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Saisonverlauf Saarländer überregional

Nachdem inzwischen die Vorrunde gut zur Hälfte vorüber ist, haben wir die bisherigen Erfolge saarländischer Mannschaften von der 2. Bundesliga bis zu den Oberligen einmal zusammen gefaßt.

2. Bundesliga Süd, Damen
Hinter Schwarza, die für die Liga erwartungsgemäß einfach zu stark sind, scheint die Liga bis auf Schlußlicht Besse relativ ausgeglichen. Sogar Wombach, mit unveränderten Regionalligateam in die 2. Liga gestartet, kann ganz gut mitspielen, was sie besonders dem bislang starken Auftreten ihrer Spitzenspielerin verdanken.
Bingen, direkter Konkurrent Fraulauterns im Abstiegskampf, konnte sich am Wochenende zwei wertvolle Punkte gegen Röthenbach erspielen. Neben der erwartet guten Fen Liang, erspielt derzeit auch Meng Xiang vorne gute Ergebnisse. Auch im hinteren Paarkreutz scheint bei der jungen Laura Matzke nach schwächerem Beginn der Knoten geplatzt zu sein und in diesem Sog spielten bisher auch die anderen beiden Spielerinnen gute Ergebnisse. Etwas unerwartet hat Böblingen zur Zeit ernsthafte Schwierigkeiten. Eine Gotsch ist eben zu wenig, da die anderen die Leistungen der Vorjahre bislang nicht abrufen konnten. Mit der Eurpomeisterin 2000 haben sie besonders gegen die etwas schwächeren Mannschaften aber ein gewichtiges Pfund auf die Waagschale zu werfen.
Nach den zwei Niederlagen vom Wochenende sieht die Bilanz derzeit bei Fraulautern nicht mehr so gut wie zu Beginn aus. Aber in den vier jetzt noch ausstehenden Begegnungen der Vorrunde spielen sie noch gegen Böblingen, Wombach und Bingen, also drei Mannschaften, die mit ihnen unten stehen und bei Siegen über diese dürfte sogar der Anschluß ans Mittelfeld hergestellt werden. Lediglich der Gegner des kommenden Wochenendes, Schwarza, wird unter normalen Umständen zu stark für den saarländischen Aufsteiger sein. Danach hat die Mannschaft dann über einen Monat Zeit, sich auf die beiden nächsten Heimspiele gegen Böblingen und Wombach vorzubereiten, die am ersten Dezemberwochenende stattfinden werden.

Regionalliga 3/4 Südwest, Herren
Nachdem sie sieben bzw. sechs Spiele absolviert haben, befinden sich die Teams aus Landau bzw. Simmern unversehens im Abstiegsnöten. Ein weiteres Indiz für die Ausgeglichenheit der Liga, in der selbst der derzeitige Fünfte, Mainz, mit dem stärksten vorderen Paarkreutz der Liga, sich alles andere als sicher sein kann Gegen diese kam der bislang punktlose Letzte Pirmasens zu seinem ersten Punkt, da er die Schwierigkeiten der bisher ohne ihren etatmäßigen Vierer spielenden Rheinhessen ab dieser Position ausnutzen konnte.
Mit den jüngsten beiden Siegen konnte Besseringen sich erst einmal Luft verschaffen. Dies ist um so höher zu bewerten, als dass sie mit Oliver Thomas auf einen wichtigen Spieler verzichten müssen. Neben Spitzenspieler Christoph Brubach sorgt derzeit vor allem der 67-jährige Valentin Langehegermann für Furore. Im hinteren Paarkreutz ist er immer noch ungeschlagen. Dessen Neuverpflichtung hat sich also bereits jetzt als wirklichen Glücksfall für das Team erwiesen.
Beide Saarbrücker Mannschaften pausierten am Wochenende, befinden sich aber gleichwohl in sehr guten Ausgangspositionen. Die erste Mannschaft führt klar die Tabelle an und dürfte sich normalerweise die Meisterschaft nicht nehmen lassen und auch die zweite Vertretung steht nach fünf Spielen mit positiven Punktekonto da.
Zwischen diesen beiden Mannschaften haben sich nur Vizemeister Leiselheim und sehr erfreulich Hasborn schieben können. Mit zwei Punkten aus dem Wochenende wäre man in Hasborn vorher bereits zufrieden gewesen, jetzt sind es drei geworden und noch immer ist das Team ungeschlagen. Ihre große Stärken, die mannschaftliche Geschlossenheit und die gute Besetzung jedes Paarkreutzes scheint sich auch diese Saison zu bewähren.

Regionalliga 3/4 Südwest, Damen
Wie in den Jahren zuvor dominiert Zweibrücken die übrigen Mannschaften der Liga, nur dass diesmal der langjährige Rivale Fraulauern fehlt. Vielleicht dient dessen bislang gutes Aufreten in der 2. Liga als Vorbild, so ein Wagnis auch einmal einzugehen. Zumal die Pfälzerinnen mit Amelie Solja über eine blutjunge Spielerin verfügen, deren Talent ein solches Wagnis durchaus rechtfertigen würde.
Auch Aufsteiger Römerberg hat sich bislang hervorragend geschlagen und gehört auf Anhieb zu den Spitzenmannschaften der Liga. Noch nicht vom Abstiegskampf gelöst hat sich Fraulauterns Zweite, die den Verlust dreier Stammspielerinnen erwartungsgemäß noch nicht kompensiert hat und sich von Beginn an auf einen Abstiegskampf eingerichtet hatte. In den noch ausstehenden Aufgaben der Hinrunde warten aber einige durchaus lösbaren Aufgaben, bei der sie ihre Klassenzugehörigkeit untermauern sollten.
Der ATSV befindet sich derzeit im Niemandsland, zu stark um in Abstiegsorgen verfallen zu müssen, noch nicht stark genug, um gegen die wirklich starken Teams bestehen zu können. Allerdings kann der Aufsteiger damit durchaus erst einmal zufrieden sein, denn die Zeit arbeitet für die Mannschaft. Einige der talentiertesten saarländischen Nachwuchsspielerinnen tummeln sich in den anderen beiden Mannschaften und werden mittelfristig auch die erste Mannschaft weiter verstärken.

Oberliga 4, Südwest , Herren
Während einige Teams schon sechs Spiele hinter sich gebracht haben, ist Oberwürzbach erst bei zwei angelangt. Daher ist die Tabelle auch nur bedingt aussagekräftig.
Bous hat sich sogar noch stärker als erwartet gezeigt und normalerweise dürfte der Titel ihnen nicht zu nehmen sein. Auch mit dem ATSV und Limbach haben zwei weitere saarländische Mannschaften erst eine Niederlage vorzuweisen. Da Limbach jedoch klar gegen den ATSV unterlegen war, hat dieser alle Chancen sich mit Frankenthal um Platz zwei zu streiten.
Am Tabellenende hat Oppau bereits an Boden verlorden. Da die anderen Abstiegskonkurrenten aber auch noch nicht sonderlich erfolgreich waren, ist hier noch nichts entschieden, zumal Oppau bislang noch nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Hier sind Nalbach und Oberwürzbach sehr gefährdet und beiden muß eine starke Saison gelingen, um die Klasse sicher halten zu können.

Oberliga 4, Südwest, Damen
Gleich drei saarländische Teams führen die Liga, die auch diesmal sehr ausgeglichen erscheint, an. Ein schwerer Restprogramm erwartet Tabellenführer Rimlingen-Bachem. Neben Schlußlicht Niederlinxweiler warten noch die drei direkt hinter dem Aufsteiger plazierten Teams auf ihn. Sollten sie aus diesen vier Spielen mit positiven Punktekonto hervor gehen, dann hat diese Mannschaft in der Tat gute Möglichkeiten um den Titel mit zu spielen.
Wie erwartet ist auch Elversberg vorne dabei. Dies war allerdings nicht so sicher wie in den vergangenen Jahren, da Petra Abel tischtennismäßig sich sozusagen Mutterschaftsurlaub genommen hat. Dafür hat sich Ann Katrin Renkes von Heusweiler kommend aber gut in die Mannschaft eingefunden. Elversberg wird also auch dieses Jahr um die Meisterschaft mitspielen.
Dies ist auch für Fraulautern sehr gut möglich. Die dritte Mannschaft kann diese Saison weitgehend komplett antreten, was die Vorbedingung für diese gute Ausgangslage gewesen ist. Mit Sabine Blau, die nach der Babypause prächtig aufspielt und Martina Tock verfügt die Mannschaft über zwei Leistungsträger, die durch Petra Laufer und Carmen Krüger sehr gut ergänzt werden. Inwieweit dies aber gegen die anderen beiden saarländischen Aspiranten genügen wird, muß abgewartet werden, verheißt aber noch einige spannende Spiele.
Im nächsten Spiel trifft Fraulautern auf den ATSV 2, der dieses Jahr ebenso in der Klasse gut mitspielt und sich keine Gedanken um den Klassenerhalt machen muß. Auch wenn es wohl für ganz vorne nicht reichen wird, so ist die Mannschaft doch durchaus in der Lage nahezu jede Mannschaft in der Klasse schlagen zu können.
Mit Ramona Löb würde Remmesweiler um den Aufstieg spielen, so reicht es dank der Verstärkung durch Claudia Sahl immer noch zu einer vorderen Platzierung. Die könnte auch Primstal anstreben, aber da Corinna Johänntgen wenn überhaupt, dann nur selten zum Einsatz kommt, fehlt letztendlich ein kleines Stück, um gegen die starken Mannschaften dauerhaft erfolgreich zu sein. Immerhin kann die Mannschaft stets für eine Überraschung sorgen und darf sich wohl diese Saison über einen sicheren Mittelfeldplatz freuen.
Niederlinxweiler wäre mit einer solchen Perspektive mehr als zufrieden. Stehen die Nordsaarländerinnen doch derzeit auf dem letzten Platz. Ein baldiger Erfolg könnte hier die Wende bringen. Da sie im Vorjahr dem derzeitigen Tabellenführer ein heißes Duell um die Meisterschaft der Saarlandliga lieferten und nur um ein Spiel unterlegen waren, dürfte der Mannschaft jedoch Moral und Hoffnung für die ausstehenden Spiele geben.
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