DTTB Top 48 Schüler, Ergebnisse
In Nassau konnten Sabine Winter (Bayern) und Patrick
Franziska (Hessen) die Top 48 jeweils für sich entscheiden.
Mit Ann-Katrin Herges auf Platz zwei und Theresa Adams auf
Platz 4 kann der STTB gleich zwei hervorragende
Platzierungen vermelden. Mit 6 Startern wird die zudem gute
Arbeit der letzten Jahre unterstrichen, auch wenn die
übrigen vier natürlich bei weitem nicht mit diesen Erfolgen
aufwarten konnten, was aber differenziert zu betrachten ist.
Das Ergebnis ist für den kleinen STTB nicht nur gut, das war
es schon im letzten Jahr, als sich alle drei Teilnehmer,
Ann-Katrin Herges, Theresa Adams und Frederik Scholer für
die Deutsche Meisterschaft qualifizieren konnten und
Ann-Katrin Herges auf einem neunten Platz einkam, es ist weit mehr als das.
Was sich also im letzten Jahr bereits angedeutet hat, wurde in diesem Jahr deutlich gesteigert und die Erwartungen wurden sogar übertroffen. Das war an sich ziemlich schwierig, denn Ann-Katrin als letztjährige Top-16-Teilnehmerin und Theresa als amtiertende Südwestmeisterin waren sowieso keine Unbekannten und feste Größen auf den Notizzettel der Bundestrainer. Damit sind sie in der bundesdeutschen Spitze angekommen und werden bei vergleichbarer Leistung auch bei den Deutschen Meisterschaft ein ordentliches Wort um den Titel mitreden können.
Die anderen beiden STTB-Vertreterinnen belegten am Ende
Platz 47 und 48, wobei Sarah Bläs hier noch zu den jüngsten
Teilnehmerinnen des Feldes gezählt hat. Wir haben derzeit
zwei Ausnahmespielerinnen, dahinter klafft aber eine
deutlich spürbare Lücke, die sogar größer ist, als es der
Platzabstand zwischen den beiden Gruppen erahnen lässt. Das
allgemeine Niveau der Landesendranglisten weist einige
Talente aus, gibt aber sicherlich wenig Anlass in Euphorie
zu verfallen. Bei aller Begeisterung über das hervorragende Abschneiden, muss weiter hart in die richtig eingeschlagene Richtung gearbeitet werden, damit sich auch weiterhin die saarländischen Talente möglichst optimal entfaltet können.
Bei den Schülern kam es nicht zu so herausragenden
Ergebnissen, dennoch kann auch dort beiden Platzierungen
einiges Positives abgewonnen werden.
Mit Platz vier nach der Gruppenphase, bei zwei gewonnen
Spielen erreichte Pascal Naumann, der aufgrund seines
zweiten Platzes bei der Südwestrangliste eine der Wildcards
zugeteilt bekam, eine gute Ausgangslage, die er auch zu
nutzen wusste und mit nur einer Niederlage in den
Platzierungsspielen mit Platz 26 nahezu das bestmögliche
Ergebnis aus dieser Ausgangslage machte. Als B-Schüler ist
dies aller Ehren wert.
Joshua Bastian
gewann ein Spiel in der Gruppe und verlor gegen den späteren
Gesamtzweiten nur in fünf Sätzen, landete aber aufgrund
eines schwächeren zweiten Tages abgeschlagen auf Platz 44.
Das Niveau bei den Schülern weist aber keineswegs so große
Abstände wie bei den Schülerinnen auf. Es gibt derzeit wohl
vier wenn nicht sogar mehr Spieler, die irgendwo zwischen
Platz 25 und 46 rangieren könnten, was doch Hoffnung für die
Zukunft macht. Joshua hat sich aufgrund enormen Fleißes und
den guten Möglichkeiten, die der Verband über die Jahre
aufgebaut hat, enorm verbessert. Nicht ohne Grund sind in diesem Jahr zwei der
größten Talente der Pfalz von dort in den STTB gewechselt, was die sehr gute Verbandsarbeit auf diesem
Gebiet unterstreicht. Pascal, der noch zwei Jahre bei den
A-Schülern spielen kann, hat aber auch gezeigt, dass auch
ohne diese Förderung sehr gute Leistungen möglich sind, doch
es muss im Interesse des Verbandes sein, die Differenzen,
die es hier in der Vergangenheit gab, auszuräumen.
TOP 48
Schüler/Schülerinnen im
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