DJK Saarlouis-Roden Abteilung Tischtennis
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Die Landesrangliste und ihre Folgen
So wie die Dinge liegen, ist es durchaus nicht
unwahrscheinlich, dass niemand der SiegerInnen der Jugend
und SchülerInnen A bei den überregionalen Ranglisten dabei
sein wird. Bei der Jugend gewann Kevin Mertes in der verletzungsbedingten Abwesenheit des Siegers der letzten Rangliste, Klaus Marius Bastian. Da Kevin bei der ersten Rangliste ebenfalls verletzungsbedingt fehlte, dort gewann Klaus Marius, steht es zwischen beiden unentschieden. Für Klaus Marius spricht, dass er sich in der vergangenen Runde als der Stärkere erwiesen hat, für Kevin, dass er ein Jahr jünger ist. Wirklich keine angenehme Aufgabe für die Verantwortlichen.
Ganz anders stellt sich der Fall bei den Mädchen dar. Die
Regelung, dass Spielerinnen der Damen A-Klasse von der
Mädchen-Rangliste freigestellt sind, wurde wieder zurück
genommen, nachdem dies drei Mädchen gelungen ist. Wie die
Male zuvor ging auch diesmal Vanessa Gergen als Siegerin
aus der Rangliste hervor. Sie hat damit ebenso die volle
Punktzahl wie die wieder einmal fehlende Vanessa Herges.
Zwar gibt es hier keinen direkten Vergleich, aber
hoffentlich werden die Verantwortlichen die Ergebnisse der
Top12 Damen-Rangliste heran ziehen, um zu einem Ergebnis zu
kommen. Bei den Schülern hat Andre Forsch die Rangliste zweimal hintereinander gewonnen, dürfte aber gegen Frederik Scholer und Mirko Habel ohne Chance sein, sich für die Rangliste zu qualifizieren. Nach einem schwachen Tag von Frederik dürfte hier der ein Jahr ältere Mirko, zumal in der A-Klasse der Jungen spielend, die besseren Karten haben. Ebenfalls zweimal gewonnen hat Kristina Schwarz die Landesrangliste der Schülerinnen A. Ann-Kathrin Herges ist jedoch zwei Jahre jünger und spielt bei den Mädchen in der A-Klasse. Trotzdem liegt hier der Fall anders. Für Kristina lag ein schriftlicher Einstufungsantrag in die Mädchen- Rangliste vor, dem nicht stattgegeben wurde. Für die Top48 bedeutet das, das in allen Fällen nicht die sportliche Ergebnisse letztendlich ausschlaggebend sind, da hier entsprechende Vergleiche nicht angestellt werden können, sondern diese Entscheidung am grünen Tisch gefällt wird. Diese Entwicklung ist sicherlich nicht die Beste, zumal andere Verbände damit anders umgehen, trotzdem ist sie in Fällen wie der Jugend wohl nicht zu umgehen. Bleibt also nur vertrauensvoll abzuwarten, wie die Verantwortlichen mit dieser Verantwortung umgehen.
Der sportliche Wert bei dieser einmal im Jahr
stattfindenden Veranstaltung gerade für Saarländer nicht
besonders hoch anzusetzen - wir können national dort
sowieso nicht mithalten, aber es geht dabei weniger um den
sportlichen Wert als um die Signalwirkung die damit
verbunden ist. Verdient hätten es alle oben angesprochenen
Spieler, dorthin zu gelangen. Es geht dabei mehr um die
äußeren Umstände. Wenn etwa der Eindruck entstehen sollte,
eine Spielerin oder ein Spieler könne leisten was er wolle,
im Zweifelsfalle würde trotzdem immer jemand anderes
vorgezogen, dann schadet das der leistungs-orientierten
Nachwuchsarbeit im saarländischen Tischtennis mehr, als
jeder Sieg bei einem Top48 ihm nützen würde. Bleibt also
nur ... |