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Abteilung Tischtennis
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KM Jugend, Ergebnisse

Mit drei Titeln war Andreas Bieg der erfolgreichste Spieler dieser Kreismeisterschaften, Anna-Lena Barbian und Katharina Palm kamen auf je zwei Titel.
Ebenfalls sehr erfolgreich, aber dennoch die tragische Figur war Lisa Weber, die dreimal Zweite wurde und dabei jedesmal in der Verlängerung des Entscheidungssatzes verlor.
Rimlingen-Bachem heimste alle Titel ein, lediglich mit Daniel Sahner im Doppel gab es einen Titelträger außerhalb des Vereines, sehr imponierend.
Alle Platzierungen wurden von uns einmal zusammen gefaßt und dazu gibt es noch eine Zusammenfassung der einzelen Konkurrenzen und des Turniers im Ganzen.

Mädchen-Einzel
1. Anna-Lena Barbian TTV Rimlingen-Bachem
2. Lisa Weber TTV Rimlingen-Bachem
3. Katharina Palm TTV Rimlingen-Bachem
3. Tina Braun TTSV Fraulautern

In Abwesenheit der beiden Fraulauterner Spitzenspielerinnen waren die Rimlinger Mädchen eine Klasse für sich, an die nur noch Tina Braun und Janina Palm, ebenfalls Rimlingen, annähernd heran reichten.

Jungen-Einzel
1. Andreas Bieg TTV Rimlingen Bachem
2. Daniel Sahner TTV Nalbach
3. Michael Kall TTV Rappweiler/Zwalbach
3. Dirk Lion TTC Bietzen/Harlingen

Andreas und Daniel standen sich verdient in einem Finale gegenüber, das Andreas klar gewann. Dahinter gab es eine gute Handvoll Spieler, die etwa auf dem gleichen Niveau spielten und von denen sich dann Michael und Dirk ins Halbfinale vorarbeiteten. Sven Mallinger und Christian Servet erreichten jeweils das Viertelfinale.

Mädchen-Doppel
1. Anna-Lena Barbian / Katharina Palm (Rimlinge-Bachem)
2. Lisa Weber / Janina Palm (Rimlingen-Bachem)
3. Kerstin Weber / Katharina Schwinn (Hargarten-Reimsbach)
3. Desiree Klementz / Manuela Gergen (TTSV Fraulautern)

Zu einer sehr spannenden und dramatischen Begegnung entwickelte sich das Finale, bei der sich die Topfavoritinnen schließlich erst eines Matchballes erwehren mußten, bevor sie ihren zweiten dann selbst verwandeln konnten.

Jungen-Doppel
1. Andreas Bieg / Daniel Sahner (Rimlingen/Nalbach)
2. Dirk Lion / Michael Kall (Bietzen/Rappweiler)
3. Florian Thome / Christian Schwinn (Rappweiler/Hargarten)
3. Andreas Fontaine / Sven Malliner (Fraulautern/Roden)

Klare Angelegenheit für die Sieger, sehr viel mehr konkurrenzfähige Doppel gab es allerdings nicht. Lediglich für die Halbfinals hätten sich noch drei, vier andere empfehlen können.

Mixed
1. Katharina Palm / Andreas Bieg (Rimlingen-Bachem)
2. Lisa Weber / Christian Schwinn (Rimlingen-Hargarten)
3. Anna-Lena Barbian / Michael Kall (Rimlingen/Rappweiler)
3. Katja Messinger / Tobias Braun (SV 08 DJK Bous)

Eine hochspannende Angelegenheit auch dieses Finale, das sehr wohl auch für die Zweiten hätte glücklich ausgehen können.
Eine tolle Leistung vollbrachten die beiden Bouser, die zwei höher eingeschätze Mixed bezwingen konnten, darunter die gesetzte Paarung Braun/Fontaine aus Fraulautern.

Obwohl einige der Mitfavoriten fehlten, sahen die Kreismeiterschaften der Jugend in Düppenweiler dennoch, wie für den Kreis Westsaar gewohnt, Spiele auf hohem Niveau.
Die Dominanz Rimlingens wäre aber sicherlich nicht so deutlich ausgefallen, wenn die in der Regional- bzw. Oberliga aktiven Vanessa Gergen, Rebecca Hofmann und Kevin Mertes mitgespielt hätten.
Dafür konnten sich aber andere Spieler in Szene setzen.
Besonders Michael Kall und Dirk Lion erspielten sich ihre dritten Plätze mit guten Vorstellungen im Viertelfinale und nötigten die Finalisten zu guten Leistungen, um sie bezwingen zu können. Aber mit den Leistungen von Sven Mallinger und Christian Servet, die beide das Viertelfinale erreichten, können wir ebenfalls zufrieden sein.
Andreas Bieg wurde ein würdiger Kreismeister und zeigte sich dem klassenhöher spielenden Daniel Sahner vollauf gewachsen..

Bei den Mädchen dagegen war der Unterschied jedoch deutlich zu spüren. Nur Tina Braun und Janina Palm konnten hier annähernd mit den drei Oberligaspielerinnen Rimlingens mithalten, die das Geschehen auch eindeutig bestimmten.

Düppenweiler und Hargarten-Reimsbach teilten sich die Ausrichtung dieser Meisterschaft und stellten zahlreiche Helfer, die mit Engagement dabei waren. Dennoch gab es einige Kritikpunke, die wahrscheinlich immer wieder aufkommen werden, da hier noch nicht gut genug gearbeitet wurde.

Hierzu zählen:
1. Die Halle war für die Kreismeisterschaft an sich ungeeignet.
Sie war zu klein und in der Halle gab es ganze 15 Sitzmöglichkeiten, wenn man die Schwedenbank einmal nicht dazu rechnet. Zwar gab es im Foyer einige Tische, aber dann konnte man die Spiele nicht beobachten, weil der Blick durch stehende Zuschauer, die ansonsten keinen Platz fanden, versperrt war. Dies war auch schon bei den A-Schülern in Merzig der Fall. Oft wird das fehlende positive Image in unserem Sport beklagt, wir müssen dafür aber auch offensiv an der Basis arbeiten.

2. Zeitverzögerungen und Abmessungen
Wie ein Betreuer treffend bemerkte: „ Die zu kleinen Abmessungen, scheint man durch große Leerläufe ausgleichen zu wollen.“ Mit Christian Schwinn war ausgerechnet der beste Spieler einer der Ausrichter davon betroffen. Als Abwehrspieler stand er in der langen Abwehr nicht gut, weil dort die Abmessungen zu klein waren. Auch der Abstand zum nächsten Tisch war sehr gering, so dass es sehr häufig zu Störbällen kam.
Beide Teilnehmerfelder waren mit deutlich weniger als 32 Teilnehmern besetzt, trotzdem dauerte die Veranstaltung bis 16.00 Uhr. Das ist entschieden zu lang. Hier wurde früher besser gearbeitet und es ist auch durchaus möglich.

3. Zählgeräte erst ab dem Halbfinale
Obwohl durchaus genügend Zählgeräte zur Verfügung gestanden hatten, um zumindest einen Großteil der 11 Tische damit auszustatten, wurde darauf verzichtet. Offiziell weil kein Platz dafür zur Verfügung gestanden hätte, was schon genügend über die Platzprobleme aussagt. Dabei wurde dann auch übersehen, dass die Mixed und Doppelhalbfinals vor dem Beginn der Einzel gespielt wurden, so dass diese ebenfalls ohne Zählgeräte gespielt wurden. Erst hatte man als Zuschauer keinen Platz und dann wusste man bei den meisten Spielen nicht, wie diese stehen. Das sollte bei einer Kreismeisterschaft der Jugend nicht vorkommen.

Es geht nicht darum, unseren Funktionären, die viel Zeit in unseren Sport investieren, ans Bein zu treten. Ebenso nicht darum, die Leistung der mit viel Engagement angetretenen Vereine Düppenweiler und Hargarten/Reimsbach schlecht zu reden. Aber im Sinne unseres Sport sollten diese Missstände zumindest gemildert, wenn nicht beseitigt werden. Eine Anforderungsliste für die Kreismeisterschaften kann hier schon viel bewirken. Wenn Vereine wissen, was von Ihnen erwartet wird, dann haben sie auch die Möglichkeit, Mängel abzustellen. Eine solche Liste wird erstellt und den Verantwortlichen noch innerhalb dieser Woche zugestellt. Wie damit verfahren wird, ist dann deren Sache.


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