Hinrundenbilanz 2004/05 Oberliga 4 Südwest, Damen
Sowohl an der Tabellenspitze als auch am –ende sind
saarländische Mannschaften beteiligt. Während der Aufstieg
eine innersaarländische Angelegenheit wird, muss das beim
Abstieg nicht unbedingt der Fall sein.
Tabelle der Oberliga 4 der Damen
Die Mannschaft der Hinrunde war zweifellos der ATSV
Saarbrücken II . Es ist schon sehr beachtlich, was die
Mädchen, immer einmal wieder gestützt durch eine der
erfahrenen Spielerinnen geleistet haben. Um Spitzenspielerin
Ann-Kathrin Herges, die kein einziges ihrer 19 Spiele abgab,
hat sich ein richtig gutes Team aufgebaut und alles spricht
dafür, dass es auch eine mindestens ebenso starke Rückrunde
werden wird. Zwar ist bei Spielerinnen in diesem jungen
Alter immer einmal ein Leistungsbruch möglich, aber es ist
doch nicht wahrscheinlich, dass es dann das ganze Team
betrifft und nur dann wäre ihnen der Aufstieg noch zu
nehmen. Sie haben eine Leistung gezeigt, vor der man großen
Respekt haben muss.
Neben ihnen ist Elversberg die beherrschende
Mannschaft dieser Liga. Mit sechs starken Spielerinnen
ausgestattet, haben sich die Damen neben dem Unentschieden
gegen den ATSV aber noch ein weiteres geleistet, so dass sie
gegen diese in der Rückrunde wohl einen Sieg benötigen, um
zumindest Meister zu werden. Nach diesen Mannschaften ist
ein deutliches Leistungsgefälle zu spüren.
Frankenthal konnte auf Position vier nicht immer
überzeugen und so gibt es doch bereits einen respektablen
Abstand zur Spitze. Dennoch spielt das Team auch diesmal
wieder eine gute Runde, aber solange es Mannschaften wie die
beiden bereits erwähnten gibt, wird das Team in dieser
Besetzung nicht ganz vorne stehen können.
Trotz eine der stärkstmöglichen Aufstellungen gegen den ATSV
ist es Fraulautern III nicht gelungen, diese zu
schlagen, was eindeutig nicht gegen sie, sondern für die
Mädchen des ATSV spricht. Insgesamt spielt die Mannschaft
nicht zuletzt wegen ihrer klug bedachten Aufstellungen eine
gute Runde und wird am Ende auch irgendwo in der Nähe ihres
jetzigen Platz vier einkommen, wobei es noch geringe
Abweichungen nach oben oder unten geben mag.
Einen Punkt dahinter liegen gleich drei Mannschaften, die
sich in relativer Sicherheit wägen können, aber die alle
noch nicht endgültig gesichert sind. Davon hat
Remmesweiler das geringfügig bessere Spielverhältnis
als Queidersbach . In beiden Teams steckt mehr, als
sie bislang zeigen konnten, beide haben aber auch eine nicht
gleichwertig zur übrigen Mannschaft besetzte Position vier.
Dahinter folgt Kaiserlautern II , die sich bislang
beachtlich schlugen und stets dazu in der Lage sind, ihre
Mitkonkurrenten um einen Mittelplatz zu schlagen. Mit einer
solch soliden Mannschaftsleistung sollte auch eine
anständige Rückrunde möglich sein.
Eindeutig gegen den Abstieg spielt Aufsteiger Germersheim
, der bislang vor allem im vorderen Paarkreuz zu
überzeugen wusste. Wenn sich die Mannschaft vor allem im
hinteren Teil noch steigert, dann ist der Klassenerhalt sehr
wohl möglich, bei nur einem Punkt Vorsprung gegenüber
Niederlinxweiler wird aber wohl bis zum Schluss
gebangt werden müssen. Denn auch die Nordsaarländerinnen
haben sehr wohl noch alle Möglichkeiten. Zwar hat keine der
Damen eine positive Bilanz erreicht, aber es ist auch keine
von ihnen stark abgefallen, so dass hier bereits die
Steigerung einer einzigen Spielerin womöglich große
Auswirkungen haben kann.
Da bedürfte es bei Rohrbach-St. Ingbert mehr als der
Steigerung einer einzigen Spielerin. Zwar rückt ihre
eifrigste Punktesammlerin nach vorne, aber diese Veränderung
muss sich nicht zwangsläufig positiv auswirken und es müsste
zumindest eine ausgeglichene Rückrunde gespielt werden, um
den Klassenerhalt noch zu realisieren, was doch sehr
unwahrscheinlich ist.
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