Saarländisch Überregionales, Oberliga 4, Damen
Neue Hoffnung in Niederlinxweiler
Zahlreiche saarländische Siege gab es für die saarländischen
Teams an diesem Wochenende. Vorne ist der ATSV jetzt auch
endgültig rein rechnerisch Meister, dafür macht
Niederlinxweiler den Abstiegskampf mit zwei Siegen aber
wieder richtig spannend und sollte am Wochenende nach Ostern
die Revanche gegen Rohrbach-St. Ingbert glücken, dann stehen
die Chancen auf den Klassenerhalt recht gut.
Elverberg – Rohrbach St. Ingbert 8:1
Eine klare Angelegenheit, wo die unterschiedliche
Tabellenpositionen erkennbar waren. Insgesamt konnten die
Gäste acht Sätze und ein Einzel gewinnen. Viel mehr wäre
aber auch nicht möglich gewesen. Immerhin kam Renate
Schiestel-Eder vorne zu einem Sieg über Birgit Kurfer.
Frankenthal – Niederlinxweiler 5:8
Mit einem überragenden hinteren Paarkreuz entschieden die
Nordsaarländer das Spiel für sich. Alexandra Latsch und
Melanie Schneider erzielten sieben von acht Punkten
Niederlinxweilers. Dazu konnte Anne Neufang noch einen
weiteren Punkt beisteuern, was für die Gäste neue Hoffnung
im Kampf um den Klassenerhalt bedeutet. Es scheint, als
hätte sich Niederlinxweiler doch zuletzt noch auf alte
Tugenden besonnen und könnte unter Beweis stellen, dass die
Mannschaft vom Potential her durchaus in der Oberliga
mitzuhalten vermag.
Remmesweiler – Queidersbach 8:4
Es läuft derzeit bei Remmesweiler einfach sehr gut. Auch
Queidersbach bekam dies zu spüren. Nachdem beide Doppel
gewonnen wurden, blieben Elisabeth Krob und Claudia Sahl
vorne ungeschlagen. Zwar schwächelte das hintere Paarkreuz,
aber Silke Alles konnte durch einen Sieg über die
Spitzenspielerin der Gäste beweisen, dass Remmesweiler auch
dort seine Qualitäten besitzt.
Fraulautern III – Frankenthal 3:8
Der Sieg der Gäste ging auch in dieser Höhe in Ordnung,
wurden doch zwei Gästeerfolge erst knapp im fünften Satz
eingefahren. Martina Tock und Sabine Blau waren vorne gegen
die Nummer zwei Frankenthals erfolgreich und Mutter und
Tochter Tock gewannen ein Doppel. Fraulautern verfolgt damit
sicherlich die richtige Zielsetzung, abgesichert durch
routinierte Spielerinnen jüngere an die Oberliga heran zu
führen, wobei es aber noch einiger Zeit bedarf, bevor diese
an das Niveau der älteren heran reichen werden.
Queidersbach – Niederlinxweiler 6:8
Nachdem die Saarländer an diesem Wochenende die beiden
Niederlagen aus der Vorrunde in Siege verwandeln konnten,
haben sie auf einmal wieder gute Chancen im Kampf um den
Klassenerhalt, denn ihr Restprogramm erscheint leichter, als
das des direkten Konkurrenten Kaiserslautern, für den jetzt
ein doppelter Abstieg der Damen aus Ober- und Regionalliga
droht. Nach dem Gewinn beider Doppel sah es schon von Anfang
an gut für Niederlinxweiler aus. Während des gesamten
Spieles gerieten die Nordsaarländerinnen auch nie in
Rückstand. Größten Anteil an diesem Erfolg hatte Melanie
Schneider, die jetzt acht Einzel in Folge ungeschlagen ist.
Zwei Siege von Alexandra Latsch und ein Spielgewinn von Anne
Neufang lassen Niederlinxweiler wieder berechtigt auf den
Klassenerhalt hoffen.
Germersheim – Elversberg 7:7
Ein auf den ersten Blick doch überraschendes Ergebnis, aber
da die Gäste nur zu dritt antraten, also von Beginn an vier
Punkte abtraten, ist es nicht allzu verwunderlich. Da
reichten auch die drei Einzelsiege von Petra Abel, die zudem
mit Ellen Schommer das Doppel gewann, nicht aus. Auch
Kristina Schwarz gewann hinten beide Spiele recht sicher,
musste sich aber dann gegen die Nummer zwei der Gastgeber im
fünften Satz geschlagen geben. Da Ellen Schommer nicht ihren
besten Tag erwischte und zwei Spiele verlor, kam Germersheim
zu einem Unentschieden, mit dem beide Mannschaften gut
werden leben können.
Remmesweilr – Rohrbach St. Ingbert 8:4
Seit sechs Spielen ungeschlagen und der fünfte Sieg in
Folge, so lautet die stolze Bilanz von Remmesweiler nach
diesem Spiel, das auch rein rechnerisch den endgültigen
Abstieg für Rohrbach brachte. Die Gastgeberinnen
katapultierten sich mit dieser Serie von den Niederungen der
Tabelle bis auf den dritten Platz nach vorne. Dennoch muss
den Gästen ein gutes Spiel bescheinigt werden, in dem es
viele knappe Satzausgänge gab. Nach den Unentschieden in den
Doppel, hatte Remmesweiler vorne mit den wiederum gut
aufgelegten Elisabeth Krob und Claudia Sahl ein deutliches
spielerisches Übergewicht, denn erneut blieben beide
ungeschlagen. Nur Myriam Recktenwald musste in ihren Einzel
den Gästespielerinnen Gabriele Heckmann und Petra Wefers
gratulieren, während Silke Alles diese Spiele gewann, aber
sich dann der routinierten Renate Schiestel-Eder beugen
musste.
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