Saisonr?ckschau Oberliga 4, He
Hochspannend verlief diese Oberligasaison, die erst am
letzten Spieltag eine Entscheidung über den Titel brachte.
Schon nach der Vorrunde zeichnete sich wie erwartet ab, dass
mit dem ATSV und Limbach zwei saarländische Mannschaften
aussichtsreich im Rennen lagen, die sich aber harter
Konkurrenz aus der Pfalz erwehren mussten. Am Ende hatte
Limbach die Nase vor Nünschweiler vorn, die trotz einer
verlustpunktfreien zweiten Halbserie den Rückstand nur noch
auf einen Punkt verkürzen konnten.
Damit kam Limbach zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte
und hat in dem zurückliegenden Jahrzehnt eine bemerkenswerte
Erfolgsgeschichte geschrieben.
Abschlusstabelle 04/05 Oberliga 4, Südwest, Herren
Es spricht f?r den Meister, dass Limbach trotz
gro?er Probleme Meister geworden ist. Gerade zu Beginn der
R?ckrunde gab es einige personelle Engp?sse und die klare
Niederlage gegen den sp?teren Zweiten h?tte anderen
Mannschaften einen Knacks versetzen k?nnen, aber weder
davon, noch von dem in der R?ckrunde kompletten
verletzungsbedingten Ausfall eines Punktegaranten im
hinteren Paarkreuz, lie? sich die Mannschaft beirren. Der
Verein r?ckte noch ein St?ckchen n?her zusammen und schaffte
in einer keineswegs einfachen Saison die Meisterschaft, was
zus?tzlich bemerkenswert ist.
Auch Aufsteiger N?nschweiler bewies gro?e Qualit?ten
und es h?tte nicht viel gefehlt, die Mannschaft w?re Meister
geworden. Mit der gezeigten Leistung kann sie sehr wohl
zufrieden sein und wer wei?, vielleicht reicht sie beim
n?chsten Mal aus, um meisterlich zu sein. Ein ebenb?rtiger
Herausforderer waren die Pf?lzer bereits diesmal.
Lange Zeit durfte sich auch Saarbr?cken berechtigte
Meisterschaftschancen ausrechnen, doch das Schl?sselspiel
gegen den Meister ging ebenso wie sp?ter das Spiel gegen den
Zweiten mit 7:9 verloren, so dass sich die Mannschaft mit
Platz drei abfinden muss, der sie aber spielst?rkem??ig
immer noch auf dem gleichen Niveau wie die beiden davor
platzierten Mannschaften ausweist.
Dies gilt auch noch f?r Pirmasens , die nur gegen den
Vizemeister klar verloren, ansonsten allen vorne stehenden
Mannschaften hei?e K?mpfe lieferten und sich nach dem
Abstieg aus der Regionalliga pr?chtig erholt zeigten.
Die junge Mannschaft aus Nalbach wurde ihrer Rolle
als Geheimfavorit durchaus gerecht. In der Vorrunde konnten
sie Limbach, allerdings ohne deren Spitzenspieler, klar
schlagen und wer wei?, wo die Mannschaft am Ende gelandet
w?re, h?tte sie stets in Bestbesetzung spielen k?nnen.
Ebenfalls noch zu den Spitzenteams zu rechen war
Kaiserslautern , die allerdings den Erwartungen in
der R?ckrunde nicht mehr ganz gerecht wurde. Eine Mannschaft
mit gro?em Potential, die aber auch nie in Bestbesetzung
spielte und man hatte schon den Eindruck, dass der
Siegeswille anderer Mannschaft einfach ausgepr?gter war.
?berraschen konnte Oppau , die sich als schwer zu
schlagende Mannschaft in der Liga bewiesen, der zwar etwas
die M?glichkeit fehlte, um ganz vorne mitmischen zu k?nnen,
die aber mitunter eine sehr unangenehme
Mannschaftsaufstellung hatten, mit der sie den Favoriten das
Leben schwer machen konnten.
Auch der saarl?ndische Aufsteiger Illingen blieb in
der Klasse, wobei ihnen etwas die Gunst der Stunde
leuchtete, denn die beiden dahinter platzierten Mannschaften
waren durch Abg?nge doch erheblich geschw?cht. Dennoch hat
sich das Team im Laufe der Runde immer mehr an das Niveau
dort gew?hnt und wird guten Mutes in die neue Runde gehen.
H?hfr?schen k?mpfte tapfer, kam aber nicht ?ber den
vorletzten Platz hinaus, denn trotz allen Kampfgeistes
fehlten einfach die spielerischen Mittel, wobei das durchaus
respektvoll gemeint ist. ?hnliches l?sst sich ja auch von
Heuchelheim/Klingen sagen, die durchaus in der
Mehrzahl oberligataugliche Spieler aufwiesen, die sich eben
nur ein Paarkreuz zu hoch beweisen mussten, sich dort zwar
durchaus achtbar schlugen, aber ohne einen einzigen positiv
abschneidenden Spieler ist es eben ganz, ganz schwer.
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