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Saarländisch Überregionales, Regionaligaecke, Herren

Es gab schon gleich zu Beginn einige sehr bemerkenswerte Ergebnisse. Aufsteiger Grenzau II sammelte in den Spielen gegen die Rheinhessen aus Mainz und Leiselheim gleich drei Punkte. Christian Schleppi beweist sich zum Auftakt mit vier Siegen im Spitzenpaarkreuz wie erwartet absolut regionalligatauglich, auch wenn seinen Limbachern ein Punktgewinn verwehrt blieb. Auch Besseringen kann jetzt mit drei Zählern wesentlich beruhigter in die anstehenden Aufgaben gehen. Hasborn kam trotz einiger überraschender Einzelniederlagen zu einem erwarteten Auftakterfolg gegen Limbach, musste aber gegen Besseringen eine schmerzliche Niederlage hinnehmen. Die beiden Saarbrücker Mannschaften greifen erst am nächsten Wochenende, wo – sehr verwunderlich - das saarländische Top 12 statt findet, ins Spielgeschehen ein, worüber noch zu berichten sein wird.

Hasborn – Limbach 9:4

2 knappe Niederlagen im Doppel und der klare Sieg des Hasborner Spitzendoppels brachten den Gast schon frühzeitig deutlich in Rückstand. Da blieben die beachtenswerten Siege von Christian Schleppi vorne und den Youngstern Mirko Habel und André Forsch hinten nur Ergebniskosmetik. Hasborn gewann verdient, aber Limbach, das alle drei Fünfsatzspiele verlor, weiß nun, dass an einem guten Tag auch ein Erfolg gegen eine solche Mannschaft möglich ist.

Besseringen – Frankenthal 8:8

Frankenthal, die Überraschungsmannschaft der letzten Runde trat in bestmöglicher Aufstellung an und konnte so einen Punkt ergattern. Dichter an einem Sieg war allerdings die Heimmannschaft dran. Drei Spiele gingen im Entscheidungssatz an die Gäste, bevor es den Saarländern erst im Schlussdoppel gelang, diese Serie zu brechen.
Zwei der Fünfsatzniederlagen kamen nach der zwischenzeitlichen 7:4-Führung zustande, weswegen das erst im Schlussdoppel gesicherte Unentschieden in Besseringen sicherlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge gesehen wird.

Mit vier Siegen im Spitzenpaarkreuz dominierten Christoph Brubach und Andreas Koch das Spiel, zumal sie auch zweimal im Doppel erfolgreich blieben. Die Gäste waren in der Mitte deutlich überlegen und auch hinten konnte sich nur Leo Stynen bei seinem Regionalligadebut über einen Sieg freuen.

Besseringen – Hasborn 9:5

Anfangs schien sich die riskante Doppelaufstellung der Gäste auszuzahlen, denn im Duell der eigentlichen Spitzendoppel setzten sich die Nordkreisler durch. Doch wie auf unserem Dreikönigsturnier konnten sich Leo Stynen und Christof Steiner wiederum gegen ein starkes Hasborner Duo gewinnen.
Nach dem Sieg von Oliver Thomas über Christoph Brubach, gab es eine Siegserie der Gastgeber, die sieben Einzel in Folge, vier davon im Entscheidungssatz gewinnen konnten, bevor Jörg Raber und Alexander Lauer durch Erfolge in der Mitte verkürzten. Doch wieder im fünften Satz kam der Sieg für Besseringen. Leo Stynen gewann gegen den ein Jahr pausierenden Marco Schmitt.
Trotz des Weggangs von Joel Kox, Besseringen erscheint nicht schwächer als im letzten Jahr, wo es die bislang beste Platzierung für die erste Mannschaft gab.

Limbach – Frankenthal 5:9

Im ersten Heimspiel gab es, nicht überraschend, die erste Niederlage für den Aufsteiger. Aber auch dieses Spiel sollte Mut für die anstehenden Aufgaben gemacht haben, wenngleich der Anschluss an das Regionalliganiveau nur noch kurze Zeit dauern darf, soll der Rückstand im Abstiegskampf nicht zu groß werden.
Da Andre und Mirko beim saarländischen Ranglistenturnier der Jugend aktiv waren, trat Limbach mit einem komplett anderen hinteren Paarkreuz an. Sieben Spiele dieser Begegnung gingen über fünf Sätze, drei davon gingen an Limbach. Christian Schleppi gewann seine Spiele klar, Sven Lachund verlor in der Mitte jeweils im Entscheidungssatz, beide sorgten nach hartem Kampf für den einzigen Doppelerfolg auf der Gastgeberseite.
Christian Schäfer und Christian Jülch vermochten in der Mitte und hinten je einmal zu punkten. Da auch Oliver Thome vorne dicht vor einem Punktgewinn stand und auch das Doppel drei nur knapp verloren ging, bleibt für die Ostkreisler die Erkentnis, dass in dieser Regionalliga mit dem notwendigen Glück durchaus zu bestehen ist.

Wie erwartet kann Mainz den Weggang von Benjamin Bator nicht kompensieren, da der gute Tomek Grubba als Bank in der Mitte fehlt. Grenzau II durfte sich über ein Unentschieden freuen und jubelte am nächsten Tag nach dem Sieg über Meister Leiselheim, der es in dieser Aufstellung schwer haben wird. Wenn Barney Reed nicht die erhoffte Verstärkung ist oder nur selten spielt, dann droht dem Meister gar der Abstiegskampf.


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