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Saarländisch Überregionales, Regionalligaecke

Während es bei den Damen nur zwei Begegnungen des Spitzenreiters Zweibrückens gab, der ohne Spitzenspieler knapp gegen den direkten Verfolger Asbacher Land und anderntags mit ihr überlegen gegen Kellerkind Zellertal gewann, gibt es bei den Herren wesentlich mehr zu berichten. Leider stehen auch nach diesem Spieltag gleich drei saarländische Regionalligateams auf den Abstiegsplätzen und da die direkten Konkurrenten siegten, hat sich die Lage keineswegs verbessert.

Saarbrücken – Grenzau II 9:0
Wie erwartet maschiert Saarbrücken unaufhaltsam durch die Liga in Richtung Meisterschaft. Ohne zu einem Ehrenpunkt zu gelangen, musste Aufsteiger Grenzau die saarländische Überlegenheit anerkennen, aber diese Spiele sind für die abstiegsbedrohten Mannschaften ohne jegliche Bedeutung, da die Hauptstädter einfach zu stark für die Liga sind. Es wäre aber gut, wenn sie vor den Relegationsspielen noch mehr gefordert würden, denn das könnte sich sonst schon als Nachteil gegenüber der ausgeglicheneren besetzten anderen Regionalliga erweisen.

Frankenthal – Bous 9:5
Zwei wichtige Punkte für Frankenthal, die sich somit zumindest für die Hinrunde schon weit von den Abstiegrängen entfernt haben. Entscheidend für den Spielausgang war, dass die Gastgeber alle sechs Fünfsatzspiele gewannen, sonst hätte der Spielausgang auch gut und gerne umgekehrt sein können. So kamen zwar Rüdiger Daub und Stanislav Horshkov im Doppel, erster einmal, Letzterer zweimal im Einzel zu klaren Siegen, dem aber nur noch ein Viersatzerfolg von Kevin Mertes folgte, so dass Frankenthal dank aller gewonnenen Schlüsselspiele am Ende triumphierte.

Besseringen – Limbach 8:8
Etwas glücklich aber nicht unverdient gelang Limbach der erste Punktgewinn in der Regionalliga. Die Gastgeber hatten am ende zwar vier von fünf Entscheidungssätzen verloren, doch wie so oft entscheiden gerade diese Spiele eine Partie, so dass beide Teams mit der Punkteteilung nicht unzufrieden sein dürften. Besseringen hatte in der vorderen Mannschaftshälfte wo fünf von sechs Einzel gewonnen wurden, ein deutliches Übergewicht, wohingegen Limbach gegen die anderen drei Spieler ebenfalls fünfmal punktete. Christoph Brubach und Andreas Koch hielten dann immerhin einen Punkt durch zwei Doppelerfolgen bei den Hausherren.

Bous – Besseringen 9:7
Eine rassige Partie gesehen zu haben, darüber waren sich viele Zuschauer einig. Wieder einmal war es Stanislav Horshkov der für Bous den Unterschied ausmachte und an vier Punkten der Heimmannshaft beteiligt war. An der Seite von Kevin Mertes gewann er beide Doppel und gewann gegen den bislang vorne immer siegreichen Andreas Koch in drei Sätzen und in einem hockklassigem Fünfsatzmatch gegen Christoph Burbach, die sich beide an einem tapfer dagegenhaltenden Rüdiger Daub schadlos hielten. In der Mitte gewann Necdet Demir beide Spiele und auch Kevin Mertes kam zu einem Erfolg, scheiterte aber am erfahrenden Valentin Langehegermann. Das hintere Paarkreuz sah einen starken Thomas Jungmann, der zweimal siegte, während beide Besseringer gegen Routenier Manfred Jochem erfolgreich blieben.

Saarbrücken II – Grenzau II 7:9
Ein im Abstiegskampf sicher nicht unwichtes Ergebnis. Auffallend war, dass die Spiele nach den Anfangsdoppel die leicht zugunsten der Gastgeber ausfielen, anschließend in Serien gewonnen oder verloren wurden. Die ersten drei Einzel gingen an Grenzau, dann trumphte Saarbrücken mit vier Siegen auf, aber beim Stand von 6:4 konnte nur mehr der an diesem Tag ungeschlagen gebliebene Marco Scheid noch einen Punkt beisteuern. Da sowohl das vordere als auch das mittlere Paarkreuz jeweils mit 3:1 von den Gästen gewonnen wurden und nur das hintere Paarkreuz mit demselben Ergebnis an Saarbrücken ging, geht diese knappe Niederlage wohl in Ordnung.

Limbach – Leiselheim 4:9
Erstmals trat der Gast an diesem Wochenende mit Neuerwerbung Barney Reed an, was sich im Spiel gegen Limbach auch auszahlte, Denn obwohl die Gäste auf ihr etatmäßiges hinteres Paarkreuz komplett verzichten musste, erwies sich der amtierende Meister als zu stark für Limbach.
Die riskante Doppelaufstellung der Gäste ging insoweit auf, als dass sie hernach mit 2:1 in Führung lagen, was bei dem wesentlich schwächeren Paarkreuz so nicht unbedingt zu erwarten war. Christian Schleppi gewann mit Mühe sein Einzel gegen den Namensvetter Lehmann, ansonsten waren die anderen Spiele eine Beute für die Gäste.
Da auch in der Mitte alle Spiele an Leiselheim gingen, konnte Limbach seine Dominanz im hinteren Paarkreuz nicht mehr ausspielen, wo ansonsten wohl alle Spiele an die Gastgeber gegangen wären. Dank einer taktischen Meisterleistung ein verdienter Sieg für den Meister, der vom Ausgang aber nicht dem wahren Stärkeverhältnisse an diesem Tag entsprach.

Im einzigen Spiel ohne saarländische Beteiligung trafen im rheinhessischen Derby Mainz und Leiselheim aufeinander und so wie diesmal wurden die zuletzt dort stets erfolgreichen Leiselheimer wohl noch nie abgefertigt. 9:1 hieß es am Ende für Mainz, das dieses klare Ergebnis allerdings auch den vier gewonnenen Fünfsatzspielen verdankt.


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