Danke, Heinrich
Sein Sohn Martin stieß bei den Mini-Meisterschaften zu uns.
Als er dann auch den Bezirksentscheid gewann, fiel uns
Heinrich zum ersten Mal auf. Mit wenigen Worten, ruhig aber
bestimmt, coachte er Martin und das mit viel Sachverstand.
Ja, er hätte schon Tischtennis gespielt, Tischtennis mache
ihm viel Spass, früher und heute, er würde es allerdings nur
zum Hobby spielen. Martin, der unseren Ortsentscheid nicht
dominiert hatte, gewann souverän den Bezirks- und den
Landesentscheid und erspielte auf dem Bundesentscheid mit
das beste saarländische Ergebnis für einen Jungen der
letzten zehn Jahre.
Heinrich war überall dabei und machte sich durch seine
ruhige, stets freundliche Art überall einen guten Namen.
Martin kam zu uns in den Verein, er trainierte gut, aber
nicht übermäßig, machte dabei aber deutliche Fortschritte.
Hm, ja, er spiele zu Hause auch noch mit seinem Vater, aber
er hätte keine Chance. Der, der spiele es nur als Hobby,
aber sehr gut.
Kameradschaft, ja das ist Heinrich sehr wichtig und so
dauerte es Jahre, bevor er sich entschloss Tischtennis nicht
nur bei seinen Kameraden als Freizeitspaß zu betreiben,
sondern auch in eine Mannschaft zu gehen.
Dort war er denn auch von Anfang an einer der großen
Rückhalte und konnte in unserer zweiten und dritten
Mannschaft stets überzeugen und sich der Achtung seiner
Mitstreiter sicher sein. Stets spielte er positive Bilanzen
und nie gab er ein Spiel verloren.
Jetzt ist er alt genug geworden, um mit seinen Kameraden
auch in den Seniorenspielbetrieb einzusteigen. Die Ford
Saarlouis steigt damit erstmals mit einer Mannschaft in den
offiziellen Spielbetrieb ein und einige werden sich über die
Spielstärke der "Hobbyspieler" wundern, da sind wir uns ganz
sicher. Ganz sicher wird Heinrich auch dort der große
Rückhalt und der ruhende Pol seiner Mannschaft sein.
Wir wünschen ihm von Herzen einen tollen Einstand bei den
Oldies und sind uns sicher, dass er dort noch eine ganze
Menge Spieler überholen wird, denn neben einer großen
Fairness war es die Freude an unserem Sport, die Heinrich
stets ein Vorbild für uns alle sein ließ.
Für viele schöne Stunden sagen wir noch einmal: Danke
Heinrich, wir freuen uns stets, wenn Du einfach einmal so
bei uns vorbei schaust.
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