32. DKT Senioren
"Jungsenior" Volker, das Maß aller Dinge
Einen einzigen Satz gab Volker bei den Senioren ab, da darf
man schon von einer gewissen Überlegenheit sprechen. Diesen
"Ehrensatz" gewann dann unser "altes" Mitglied Siggi, der
damit bewies, dass man als DKT-Stammtischler nicht nur dort
eine gute Figur zu machen vermag.
Jetzt aber genug der ganzen Anführungszeichen, halten wir
fest, dass die "Oldies" noch immer fantastisches Tischtennis
spielen können und sich viele der Nachwuchsspieler vom
gezeigten Können aber auch von der Leidenschaft für unseren
Sport noch eine ganze Scheibe abschneiden können.
Die Stimmung bei den Senioren ist wirklich herausragend
gewesen und das hatte auch mit den stimmigen Gruppen zu tun
gehabt, die wir uns nun ein wenig genauer anschauen wollen.
Volker war topgesetzt und tonangebend, aber auch der
trainingsfleißige Wolfgang Wiesen bewies, dass man da auch
im fortgeschrittenen Alter noch enorm dazu lernen kann und
auch die langen Noppen zu Erfolgen führen können. Im Duell
mit Kämpferherz und DKT-Stammtischler Friedel Becker
sicherte er sich den zweiten Platz .
Durch die Absage von Karim Kholki fehlte aber keineswegs das
Salz in der zweiten Gruppe. Der nimmermüde Manfred Grissmer
sicherte sich vor Stephan Maas, bei dem es uns sehr freut,
dass auch er einmal wieder den Weg zu unserem Turnier
gefunden hat, den Gruppengewinn. Mit Manfred Wiro und Klaus
Guckeisen waren in dieser Gruppe zwei weitere Spieler, die
sich auch um das Tischtennis ganz allgemein schon sehr
verdient gemacht haben. Wahrlich, mit den Geschichten, die
diese Senioren schon so im Tischtennis erlebt haben, könnte
man mehr als ein gutes Buch füllen.
Manfred Jochem gewann klar seine Gruppe. Dahinter konnte
sich mit Wolfgang Brünnet einer unserer besten ehemaligen
Spieler behaupten. Auch hier war die Wiedersehensfreude
groß. Schön, dass sich so viele Wege immer wieder auf dem
Turnier kreuzen. Rainer Blau musste sich nur knapp
geschlagen mit Platz drei begnügen und auch er kennt das
Turnier schon aus sehr früher Zeit und hat es mitbegleitet.
Das gilt ebenso für DKT-Stammtischler Gerhard Schumacher,
der ein Original ist, wie sie heute selten geworden sind. In
dieser Gruppe Fünfter geworden zu sein, sollte für Stefan
Klein eher unter Erlebnistag geführt werden.
In der nächsten Gruppe bewies Werner Hager, dass die sich
einmal erarbeitete Grundlage über viele Jahre anhält und er
immer noch über ein Händchen wie kaum ein anderer verfügt.
Arnold, früher für Namborn aktiv und auch schon in der
Jugend einer der guten Nachwuchsspieler des Landes, zog es
wieder in heimatliche Gefilde und mit dem zweiten Platz kam
ein schönr Erfolg dabei heraus. Beiden vor ihr platzierten
Männern konnte Uschi Jakob einen Satz abnehmen und wer weiß,
wie es in Zukunft aussieht. Mit Jürgen Schnubel landete ein
Guter nur auf Platz vier und Hans-Joachim Szczeponek hat es
nicht seinem Können, sondern allein dem wesentlich höher
Alter zuzurechnen, dass er hier nur Fünfter wurde. Wer in
diesem Alter noch so zu spielen versteht, verdient größten
Respekt vor seiner Leistung.
In der engsten Entscheidung aller Gruppen traf es
ausgerechnet DKT-Stammtischler Jürgen Thirry, der
punktgleich mit dem Ersten auf dem undankbarer dritten Platz
landete. Jürgen hatte gewiss auch so seinen Spaß, auch wenn
er gerne noch weiter gekommen wäre. In dieser spannenden
Gruppe hatte einmal mehr Ralf Adler den Weg zu uns gefunden
und man darf wohl sagen, schon nach dieser Gruppe hatte sich
der Weg aus der Pfalz für ihn gelohnt. Peter Stephan war
hier der glückliche Zweite, was er sich aber natürlich auch
redlich verdient hatte. Mit unserm lieben Barni und Erich
Menz sollte auch für gute Stimmung in der Gruppe gesorgt
gewesen sein.
Sehr stark trumpfte Michael Ciolek auf, der keinen Satz
abgab und den kampfstarken Kreisseniorenwart Alfred
Pfannenbecker nur Platz zwei übrig ließ. Mit Stefan Barth,
Axel Klein und natürlich DKT-Stammtischler Rene war auch in
dieser Gruppe so viel verdiente Tischtennnisgeschichte
versammelt, dass sie hoffentlich genügend Zeit zum Reden
hatten. Dann war es nämlich sicherlich sehr vergnüglich und
unterhaltsam.
DKT-Urgestein Alois Heinrich gewann seine Gruppe vor dem
gut aufgelegte Jürgen Reichel. Trotz zweier Niederlagen gab
am Ende das bessere Satzverhältnis für ihn vor so starken
Spielern wie Martin Schackmann und Jürgen Walch den
Ausschlag. Ein Patrick Reuten nur Fünfter, sagt genug, wie
ausgeglichen stark diese Gruppe war.
DKT-Stammtischler Siegmar vertrat rot-weiss glänzend und
sicherte sich unangefochten Platz eins. Kalle, die treue
Seele wurde Zweiter und mit Alfred Rost, immer wieder gern
gesehen kam kein Schlechter auf Platz drei. Karsten Pathens
Spielfreude und Kampfkraft haben wir lange in unsern Reihen
vermisst und so konnte er als Einzigster Siggi einen Satz
abknöpfen. Rüdiger hatte seine Möglichkeiten und hätte auch
ganz ernsthaft mit etwas mehr Glück um den Einzug in die
Hauptrunde spielen können.
Die war dann aber auch sehr unterhaltsam. Gute Spiele und
gleich mehrere Überraschungen schon unter den letzten 16.
Keinesweges alle Gruppensieger erreichten die nächste Runde.
So manch Unterlegene durfte sich trösten gegen den zum Teil
deutllich Klassenhöheren gut mitgehalten und mitunter sogar
einen Satz abgeknöpft zu haben.
Nachdem Siegmar sich bewiesen hatte, kam er auch gegen
Volker keinesfalls unter die Räder und hielt glänzend
dagegen, doch am Ende setzte sich dessen hohe Qualität dann
doch durch. Arnold und Peter hatten sich zuvor jeweils gegen
Gruppensieger behauptet, keine Geringeren als Ralf und
Werner, beim diesem Duell war es dann Peter, der ins
Halbfinale einzog.
Manfred und Michael konnten ihre Favoritenstellung gegen
Alfred und Wolfgang unter Beweis stellen, doch Seriensieger
Manfred behielt im direkten Duell dann die Oberhand.
Während mit Alois, der sich gegen Stephan behauptete, der
Gruppensieger weiterkam, gelangte Jürgen mit dem Sieg gegen
Abwehrkönner Manfred nach der schweren Gruppenphase eine
weitere Überraschung, doch gegen Alois konnte er diese
kleine Serie dann nicht fortsetzen.
Somit waren die beiden Halbfinalspiele bereitet. Im ersten
setzte sich Volker sicher gegen Peter durch. Im immerjungen
Duell der beiden bei uns so erfolgreichen Cracks Manfred und
Alois, das i Vorjahr an den Älteren ging, war es diesmal im
fünften Satz Manfred, der wieder einmal die Oberhand
behielt.
Im Finale trafen dann zwei Spieler aufeinander, die über
viele Jahre sehr erfolgreich in hohen Klassen gespielt
haben. Erfahrung hat da niemand dem andern voraus und so wog
das mehr an Jahren einfach schwer und diesmal war es eben
Manfred, der Ältere, der im Endspiel dem Jüngern den Sieg
überlassen musste. Großen Respekt und herzlichen Glückwunsch
an Volkers Leistung, sie war hervorragend, aber auch
ebensolchen vor dem, was hier insgesamt, trotz Alter und
mancher Schicksalsschlägen hier geboten wurde, das ist
Sport im besten Sinne.
1. Volker Schramm (TTF Besseringen)
2. Manfred Jochem (DJK Heusweiler)
3. Peter Stephan (TV Limbach)
3. Alois Heinrich (TTG Lebach-Thalexweiler)
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