Nachbetrachtung: LM U13
Spielerisch auf einem wirklich guten Niveau präsentierten
sich Dennis und Jonah. Beide hatten freundliche Partnerinnen
im Mixed an ihrer Seite.
Lea und Dennis gewannen die erste Runde problemlos, spielten
dann gegen die gute Bliesransbacher Kombi aus Laura und Lars
sehr gut und verloren erst in der Verlängerung des
Entscheidungssatzes. Zwei Matchbälle blieben dabei
ungenutzt, aber es war ein sehr spannendes Duell auf
Augenhöhe und am Ende fehlte eben das bei so ausgeglichenen
Spielen notwendige Quäntchen Glück und wie es bei so einem knappen Verlauf eben ist, kamen Laura und Lars dann auch nicht unverdient weiter.
Lena und Jonah mussten gleich in der ersten Runde gegen die
Südsaarzusammenstellung Rebecca und Felix ran, das ihnen
alles abverlangte. Hier war es nun umgekehrt. Sie konnten
Matchbälle abwehren und Lena strahlte die notwendige Ruhe
aus, um in einem sehr gleichwertigen Spiel auch die so
wichtigen kleinen Punkte zu ergattern.
Gegen Besseringens Beste Angela und Markus kamen sie von
Beginn an gut ins Spiel, gewannen die beiden ersten Sätze
recht leicht und erst danach wurde es das erwartet enge
Spiel, das die beiden aber aufgrund einer harmonischen
Darbietung in vier Sätzen für sich entscheiden konnten.
Im Viertelfinale kam das nächste enge Spiel gegen Anika und
Pascal. Beide Paarungen spielten erfrischend und am Ende
konnten wir eine 9:7-Führung im fünften Satz nicht nutzen
und so waren es diesmal eben Anika und Pascal die etwas
Glücklicheren.
Fazit: Eine schöne Konkurrenz mit zwei harmonischen
Paarungen die viel Spannung hatte.
Im Doppel kamen beide gut aus den Startlöchern. Mit Pascal,
dem Vizesaarlandmeister des Vorjahres und Sandro wartete
keine leichte Auftaktaufgabe, die jedoch überraschend
souverän in drei Sätzen gelöst wurde.
Mit Felix und Lars warteten dann im Viertelfinale der
Vorjahresdritte und der amtierende Saarlandmeister der
C-Schüler, der dort im Halbfinale in fünf Sätzen gegen Jonah
gewonnen hatte. Leichte Vorteile für die auf Halbfinale
gesetzten Südsaarler durfte man dann schon erwarten. Doch
ein eingespieltes Doppel wie Dennis und Jonah zeigte, dass
es durchaus auch mehr als die Summe der Einzelkräfte sein
kann und ruckzuck wurde das Spiel in drei Sätzen gewonnen.
Eine wirklich starke Leistung, die unsere Jung da boten.
Im Halbfinale ging es dann gegen Basti, Jonahs Doppelpartner
aus dem letzten Jahr, mit dem sie Vizesaarlandmeister werden
konnten. Basti ist so ein guter Doppelspieler, wir wussten,
es würde sehr schwer werden, zumal er mit Kevin einen sehr
guten Mann an seiner Seite hatte.
Dennis und Jonah spielten sehr gut, führten nach drei
Sätzen, wobei sie sich im ersten durch zwei Kantentreffer
und einem Ball, der von der Netzkante ins Aus sprang, was
aus einer 8:7-Führung einen 8:10-Rückstand bedeutete,
irritieren ließen, sonst hätte es auch ein klarer Sieg
werden können. Satz vier brachte den Satzausgleich. Ein paar
starke Bälle von Kevin und Basti und zwei unerreichbare
Netzbälle standen dem konstanteren Spiel unserer Beiden
entgegen.
In Satz fünf waren wir spielerisch überlegen. Leider wurde
jetzt auch bei den Netz- und Kantenbällen der Gegner
geklatscht, was unseren kleinen Kerls, denen wir versuchen
Fair play nicht nur als Worthülse im Tischtennis begreiflich
zu machen, doch etwas zu schaffen machte. Sie führten
dennoch in dem Satz. Doch leider hatten sie in diesem Satz
einfach Pech. Ein Netzball unserseits standen gleich fünf
auf der anderen Seite zu Buche, gleich drei davon in der
Endphase des Satzes. Pech gehabt, das Finale wäre möglich
gewesen, aber die gute Leistung wird bleiben.
Im Einzel gewannen sowohl Jonah, gegen Felix als auch Dennis
gegen Lars als Ungesetzte ihre Gruppe.
Mark, von Nicolas gut gecoacht, verlangte Dennis alles ab,
doch dank seiner Rhythmus- und Schnittwechsel blieb Dennis
hier am Ende in vier Sätzen siegreich.
Jonah spielte einmal mehr gegen Markus. Es war ein knappes
Spiel auf gutem Niveau. Beides Spieler, die über einiges
Potential verfügen.
Jonah hatte es sich dann wirklich verdient, gegen Michael
spielen zu dürfen. Michael war hier deutlich überlegen, aber
es sind natürlich solche Spiele, die er zu seiner
Entwicklung notwendig braucht.
Dennis traf im anderen Viertelfinale auf Fabian, der wie er
sich in der Gruppe etwas überraschend gegen den dort
gesetzten Felix Jahn durchgesetzt hatte.
Dennis hatte sich inzwischen regelrecht frei gespielt und
bewegte sich gut zu seinen Bällen. Seine spielerische
Überlegenheit sicherten ihm einen wenig gefährdeten Einzug
ins Halbfinale.
Mit Oleg konnte es dort natürlich nicht dicker kommen.
Dennis spielte guten Rhythmuswechsel, Oleg war das nur
recht, Dennis bewegte sich wirklich gut in beide Ecken und
brachte einiges an Bällen zurück, Oleg war das nur recht,
Dennis spielte Schnittwechsel und das wirklich gut, Oleg war
das nur recht.
Oleg, wenngleich er schon besser gespielt hat, aber die
Verletzungsmisere der letzten Wochen und Monate haben sich
dann leider derzeit doch ausgewirkt, ist der einzige Spieler
in den Nachwuchsklassen, der vielleicht nationale Bedeutung
bekommen kann. Dennis wurden klar die Grenzen aufgezeigt und
es hat Spaß gemacht, dabei zuzusehen, denn auch hier gilt
es, dies positiv für Dennis ins Training einfließen zu
lassen.
Fazit:
Jonah und Dennis haben sehr achtbare Ergebnisse gezeigt und
bewiesen, dass wir mit unserem Training weiterhin auf dem
richtigen Weg sind.
Hier gilt der Dank natürlich auch besonders Tobi und Timo,
ohne deren Unterstützung ein leistungsorientiertes Training
nicht möglich wäre.
Bei den Jungen war Oleg eine Klasse für sich, aber mit
Michael, der ein Jahr jünger ist und mit Pascal, der leider
den Verband im Winter verlassen wird, waren zwei sehr
spielstarke Akteure vorhanden. Danach gab es ein
Mittelfeld von etwa 10 recht gleichstarker Spieler, deren Entwicklung
durchaus oberhalb der Bezirksliga bis hin zur Oberliga
führen kann.
Doch dahinter gelingt es uns derzeit kaum, mehr Spieler für Tischtennis zu begeistern, die sich durch Talent und Ehrgeiz in diese Gruppe hinein spielen könnten.
Bei den Schülerinnen war Carolin eine Klasse für sich. Bei
den U11 gab es nur Angela und Viktoria, die eventuell für
das Niveau Oberliga in Frage kommen. Dazu gibt es noch
einige gefällige spielende Mädchen, doch stärker noch als bei den Jungs, gibt es dahinter kaum noch Spielerinnen, die sich mit dem nötigen Ehrgeiz in diese Gruppe hinein spielen könnten.
Ohne eine gemeinsame Aktion der Jugendwarte aller Vereine und des Jugendausschusses wird diese Entwicklung kaum mehr umzukehren sein.
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