2. Tag Schülerinnen Mascha Heib trumpft auf
Das ganze Schülerinnenreich war unter der Herrschaft derer
von Bliesransbach und Schwarzenholz. Wirklich alles? Nein,
gab es da doch eine unentwegte Spielerin aus Altenkessel,
die sich dem erfolgreich entgegen stemmte.
Laute Töne sind nicht unbedingt Maschas Ding,wie es die
Überschrift vielleicht vermuten ließe, jedenfalls nicht,
wenn es sich vermeiden lässt. Doch am Tischtennistisch weiß
sie genau, worauf es ankommt. Ein klein wenig auf den Spuren
einer Amelie Solja wandelt, stellte Mascha unter Beweis, wie
sehr sie die Grundtechniken des Materialspiels bereits
verinnerlicht hat. Für Trainer war es eine Freude ihr
zuzusehen. Ihre Gegnerinnen waren allerdings weniger erbaut.
In der Gruppenphase vermochte Laura Heid es als einzige
Spielerin der Konkurrenz gegen Mascha zu gewinnen, trotzdem
konnte das ihren Gruppensieg vor Helen Trenz nicht
verhindern. In der andern Gruppe zog Aline Jungmann souverän
ihre Kreise. Dahinter ging es eng zu. Letztlich konnte sich
Vikoria Bur nur aufgrund des direkten Vergleiches gegenüber
der punkt- und satzgleichen Fabienne Finé durchsetzen.
Beide Gruppensiegerinnen setzten sich im Halbfinale dann
auch souverän durch und im Finale war Aline eindeutig
favorisiert. Doch was bedeutet dies mitunter schon. Fand
Aline nie in ihr Spiel oder ließ Mascha das einfach nicht
zu? Jedenfalls ging der Sieg in vier Sätzen an die Spielerin
die im Endspiel ihre Möglichkeiten einfach besser
ausspielte.
Für Mascha ein toller Erfolg, der ihr hoffentlich weiter
Auftrieb geben wird. Aline ist dennoch auf einem guten Weg
zu einer der besten saarländischen Damen zu werden. Solche
Rückschläge können mitunter ja auch helfen, das eigene Spiel
zu verbessern.
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