36. DKT Senioren AK 40
Volker Schramm zum Zweiten
Im Vorfeld hatten wir überlegt und diskutiert inwieweit wir
die TTR- bzw. TTS-Werte in die Setzung einfließen lassen.
Bei Spielern anderer Verbände sind die TTR-Werte wirklich
hilfreich, um es besser einzuschätzen. Die TTS-Werte aus der
Pfalz und dem STTB sind es noch nicht.
Da fehlen einfach die Turnierwerte und die Ergebnisse der
Kreis- bzw. Verbandsmeisterschaften. Ohne diese ist das
alles nur sehr bedingt aussagekräftig.
Solange sich das nicht ändert, hat man, obwohl auf der
gleichen Berechnungsgrundlage belastbare TTR-Werte
einerseits und weniger aussagekräftige TTS-Werte
andererseits. Da sollte man dann doch den Weg gehen und
wirklich jedes relevante Spiel in den Wert mit einfließen
lassen.
Durch diesen Wert kamen Dirk und Volker schon im Halbfinale
gegeneinander und wer das Spiel gesehen hat, der wird mit
uns bedauern, dass es nicht das Endspiel war, denn es war
ein wirkliches sehenswertes Spiel, in dem Dirk mit zwei
Sätzen vorne lag und in das sich Volker mit großem
Kampfgeist zurück kämpfte und knapp den Entscheidungssatz
für sich verbuchte.
Doch auch davor schon gab es Begegnungen, über die völlig
zurecht an der Theke und den Tischen gesprochen wurde.
So traf es den armen Thomas Vogg schwer, der in seiner
Gruppe bravourös Richard Meiers und Edgar Schröder schlagen
konnte, dann aber auf Manuela Lerge, die einzige Dame des
Feldes traf, die mit dem nötigen Quäntchen Glück gegen ihn
fast jeden ihrer Schmetterbälle traf und seine hart
erkämpfte, gute Ausgangsposition damit zunichte machte.
Peter Stephan, der als Zweiter schon wieder auf seinen
Trainingspartner Thomas Schimek traf, ein wenig mit dem
Schicksal haderte, sich aber nicht unterkriegen ließ und
dennoch in vier Sätzen verlor.
Manfred Jochem, der einfach der sehr anstrengenden AK 50
Tribut zollen musste und entkräftet sein Hauptrundenspiel
abgeben musste.
Karsten Pathen, der gegen Werner Hager gewinnen konnte, den
dann aber aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses dessen
Schicksal aus der AK 50 ereilte.
Doch auch drei interessante Fünf-Satz-Spiele gab es im
Achtelfinale, über die man sich ebenfalls erzählte.
Michael Münzmay konnte dabei ebenso Werner Hager schlagen,
wie dies Eric Laubach mit Martin Dörrenbächer gelang.
Richard Meiers drehte den Spieß gegen Bernd Schuler um und
rang diesen in der AK 40 nieder.
Die Viertelfinalspiele sahen dann drei deutliche Sieger.
Richard Meiers schien warm gelaufen und schlug Thomas
Schimek, der einfach mit den schwierigen Bodenverhältnissen
nicht wirklich zurecht kam. Volker wackelte gegen Eric
Laubach, fiel aber nicht und so kam es im Halbfinale zu dem
sehenserten Spiel gegen Dirk, der gegen Manuela einfach die
besseren Antworten wusste.
Rainer Blau durfte sich nach dem Erfolg über Michael Münzmay
über den Einzug ins Halbfinale freuen.
Nicht nur zwischen Volker und Dirk, auch zwischen Richard
und Rainer ging es über die volle Distanz und mehr als
zufrieden erreichte Rainer das Finale.
In diesem ließ Volker nichts anbrennen, spätestens seit er
vor etlichen Jahren regelmäßig mit Oliver Gärtner
trainierte, spielt er gut gegen Abwehr, schluckte den
Schnitt, ließ Rainer viel laufen und gewann gegen einen
würdigen Finalisten verdient das Endspiel und die AK 40 zum
zweiten Mal.
1. Volker Schramm (TTF Besseringen)
2. Rainer Blau (TTSV Fraulautern)
3. Dirk Lauer (TTF Besseringen)
3. Richard Meiers (TTV Rimlingen-Bachem)
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