16 starke Spieler erreichten die KO-Runde, wo es schon von Anfang an die ersten Überraschungen gab.
Daniel Jochum, mit der Niederlage gegen Andreas Gruppenzweiter siegte gegen Christian Hinke in fünf Sätzen. Dass er gut drauf war, bewies er auch im Viertelfinale, wo er den Favoriten Deniz Mai, der Manfred Jochum ausschaltete, glatt bezwingen konnte.
Axels Stierles hart umkämpfter Fünf-Satz-Sieg über Marc Mühlhäuser war sicherlich eines der spannendsten Spiele dieser Konkurrenz überhaupt. Doch wie auch für Andreas Geiss war für ihn gegen Bernd Schuler Schluss, zu stark erwies sich Bernds Spiel über dem Tisch.
Marco Brendels Lauf wurde nicht vom Heidelberger Christian Nohturfft gestoppt, sehr wohl aber danach von Markus Dreier, der im ersten KO-Spiel schon seinen Doppelpartner Jörg Krauss ausschaltete.
Spät hatte er sich dazu entschlossen, doch dann spielte Michael Brill mächtig auf. In der Gruppe nur ganz knapp Christian Hinke unterlegen, bezwang er Dirk Butz und forderte dann Volker, der davor Sascha Pierron aus dem Rennen warf. Volker behielt in drei Sätzen die Oberhand, doch deren Begegnung war ein weiteres Spiel, das von den Rängen zurecht mit ordentlich Applaus bedacht wurde.

In den beiden Halbfinalspielen standen sich also vier Spieler gegenüber, die in einer stark besetzten Konkurrenz aus unterschiedlichen Gründen alle zu überzeugen gewusst hatten.
Im Duell der Noppis konnte Daniel den ersten Satz gegen Bernd gewinnen, dabei blieb es für ihn aber auch. Bernd stellte sich immer besser auf Daniels Spiel ein, bekam dessen gute Angriffsbälle immer besser und verhinderte seinerseits effizient, dass Daniel ins Spiel kam. Einmal mehr zog Dauerbrenner Bernd auch bei den Senioren Ü40 ins Finale ein.
Dorthin folgte ihm Volker. Markus hatte bewiesen, dass er ein starker Gegner an diesem Tag sein würde, doch sein Kontrahent hatte die besseren Antworten und zog verdient ins Endspiel ein.

Noch nie war es Volker gelungen, Bernds so starkes Spiel über dem Tisch durchbrechen zu können und auch nach dem ersten Satz sah es so aus als würde es seinen gewohnten Gang nehmen.
Doch gemeinsam mit Coach Christian gelang ihm das bisher Unmögliche. Er stellte sich immer besser auf Bernds Spiel ein, machte wenige Fehler und obschon das sehr schwer ist, kam er selbst mit seinen Angriffsbällen ein um das andere Mal durch. Es spricht sehr für Bernd, dass er variabel reagierte, auf einmal wurde es auch für Volker schwerer, seine Angriffsbälle erfolgreich zu spielen und wer weiß, wie der fünfte Satz ausgegangen wäre, doch in einem sehenswerten Schlussspurt gewann Volker in der Verlängerung des vierten Satzes erstmals gegen Bernd und die Ü40-Konkurrenz.

Platzierungen