DJK Saarlouis-Roden

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100 Jahre DJK Roden
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Chronik 100 Jahre Einleitung 1
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Chronik 60 Jahre 1922-1982 Teil 7
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Chronik 75 Jahre 1922-1997 Teil 1
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Update: 03.10.2022
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100 Jahre DJK Roden 1922 - 2022
Aus der Vereinschronik - 1922-1972 50 Jahre

Wie fing es damals an ? Genau kann man das nicht sagen, denn die jetzt noch lebenden „Ehemaligen“ erinnern sich nur noch, daß man sich im katholischen Jünglingsverein der Pfarrei Maria Himmelfahrt Saarlouis-Roden zusammenfand – das war sogar schon Jahr 1921, als Kaplan Josef Schuler Präses des Jünglingsvereins Roden war, und Rodener Jugend ich schon beim Turn- und Spielfest der kath. Jugend am 22.07.1921 in Fraulautern beteiligte – den „Körper ertüchtigte“ und Fußball spielte und schließlich eine Mannschaft stehen hatte, die dann auch schon gegen auswärtige Mannschaften der Jünglingsvereine antrat.

Das genaue Datum, wann also die DJK Roden gegründet worden ist, kann niemand nennen. Feststeht, daß im Jahre 1922 unter dem damaligen Kaplan Josef Stein, der der Präses des kath. Jünglinsvereins war, eine Fußballmannschaft bestand, die im blau-weiß gestreiften Trikot Fußballspiele gegen andere DJK-Mannschaften austrug.


Einige der „Ehemaligen“ v.l.n.r. Karl Kockler, Karl Huth, Josef Keff, Karl Müller, Polykarp Seidel, Otto Hubert

In der DJK Roden wurde damals nicht nur Fußball gespielt sondern auch Schlagball, Faustball, Handball und Leichtathletik waren schon stark vertreten. Die Leichtathleten rekrutierten sich aus den Hand- und Fußballspielern. So beteiligten sich die Rodener DJK-ler an dem 3. Bezirks-Turn- und Spielfest der kath. Jünglingsvereine am 30. Juli 1922 in Saarlouis sowie am Sportfest der DJK in Saarburg am 16.09.1922.

Am 15.07.1923 beteiligte sich die DJK Roden auch am DJK-Gauspielwettbewerb in Fraulautern. Benedikt Boudier, Alois Gerath, Otto Hubert, Karl Kockler und Polykarp Seidel belegten im Vierkampf ganz gute Plätze. Alois Gerath wurde bei dem damals praktizierten Fenstersprung sogar Erster.Am 28. 07.1923 wurde der 1. Sportwerbetag in Saarlouis 2 (Roden)in den Saarwiesen hinter der Gerberei durchgeführt. Hierbei beteiligten sich: Athlethenclub, Deutsche Jugendkraft, die Turnvereine und der Sportclub Saar. Ein gewisser Herr Hecktor hielt die Begrüßungsansprache und Pfarrer Funk referierte über die Bedeutung des Sportes und über den Zweck der Veranstaltung.

Ende des Jahres 1923 hatte sich die DJK Roden schon gut gefestigt. Es spielten bereits 1 Fußballmannschaft und 3 Jugend-Handballmannschaften. Der Handballsport war um diese Zeit sehr im Kommen.

Beim 2. Sportwerbetag in Roden am 07.09.1924 konnte die DJK schon ganz beachtliche Erfolge erzielen. So errang Hans Wandernoth für die DJK im Dreikampf den 1.Preis, während im 800 m-Lauf ein Sportler der DJK Zweiter wurde. In der 10 x 80 m Jugendstaffel wurde die DJK ebenfalls Zweiter.

Am 12.10.1924 fand der Rodener Lauf (eine Art Schwedenstaffel) statt, bei dem die DJK den zweiten Platz belegte. Bei diesem Lauf gelang es dem DJK-Läufer Heini Caspar, den damals fast unschlagbaren Johann Rupp des SC-Roden im 800 m-Lauf zu schlagen.


Schlagballmannschaft der DJK Roden (sehr wahrscheinlich im Jahre 1925)


Fussballmannschaft etwa 1924/25

Das Jahr 1925 brachte der DJK wieder gute sportliche Erfolge. Beim Bezirksfest der DJK in Schwalbach am 17.05.1925 wurde die DJK Roden in der 6 x 100 m-Staffel mit 1.28 Min. 1.Sieger, während sie in der 4 x 00 m-Staffel mit 58 Sek. Zweiter wurde. Ernst Willi belegte im 1000 m-Lauf mit 3.00 Min den 1.Platz. Bei dem Saargau-Turn- und Leichtathletikfest am 19.07.1925 in Ensdorf erreichte im Zwölfkampf Karl Müller mi 16 Punkten den 3. Platz.

Gute Erfolge errangen wir bei den Bezirks- und Saargaumeisterschaften am 20.09.1925 in Illingen. In der kombinierten Staffel 900 m (Peter Zech), 100 m (Rudolf Lion), 300 m(Karl Müller), 200m (Heini Schweitzer) und die 100 m (Robert Schweitzer) errang di9e Rodener Mannschaft die Saargaumeisterschaft in der Hauptklasse und somit auch den Wanderpreis.


1. Mannschaft vor dem Spiel gegen DJK Speicher im Herbst 1925


1. Jugend-Handballmannschaft etwa 1925

Zum erstenmal wird in diesem Jahr unserer Handball-Schüler-Mannschaft erwähnt. Spielberichte in der Saarzeitung lassen erkennen, daß in Roden gerade der Nachwuchs im Handball stark gefördert wurde. In dem Spielbericht vom 13.04.1926 über das Jugendspiel in Völklingen wird zum erstenmal erwähnt, daß die DJK Roden in grün-weißem Dress angetreten ist.


Spielmannszug des kath. Jünglingsvereins Roden

Am 25.04.1926 fand in Schiffweiler der DJK-Gauwaldlauf statt, bei dem für die DJK Roden die Läufer Otto Hubert, Karl Müller und Polykarp Seidel starteten und gute Plätze belegten. Ebenfalls beteiligte sich die DJK Roden am Leichtathletik-Gausportfest in Fraulautern am 01.08.1926. Sportlicher Höhepunkt in diesem Jahr war die Teilnahme an dem Sportwerbetag der Stadt Saarlouis am 29.08.1926, an dem sich die DJK Roden mit 35 Teilnehmern beteiligte.


1.Handballmannschaft etwa 1926

Am 25. August 1926 starb der 1. Vorsitzende des Reichsverbandes, Generalpräses Prälat Carl Mosterts. Die DJK war in der Gründung sowie im Auf- und Ausbau sein Werk. In einer späteren Privataudienz der DJK würdigte der hl. Vater die Arbeit Carl Mosterts und beklagte den für die DJK so harten Verlust. Sein Nachfolger wurde Prälat Ludwig Wolker, der ein Vierteljahrhundert später entscheidenden Anteil an der Gründsung des Deutschen Sportbundes haben sollte.

Am 30.08.1927 wurde der damalige Kaplan Alfons Brands, heute Regionaldekan in Koblenz, nach Roden versetzt, wo er bis zum 27.02.1933 wirkte. Mit Alfons Brands kam neuer Schwung in das Leben der DJK von Roden. Erstes Anliegen war ihm, einen Kreis von jungen Menschen heranzubilden, die er dann in der Jugendarbeit einsetzen konnte. Er hatte die Lage schnell überschaut, und es dauerte nicht lange, bis er einen Jungführerkreis um sich hatte, mit dem er die Arbeit an der Jugend gestrafft fortführte. Kaplan Brands hatte mit Josef Krall gemeinsam das sportliche Leben in der kath. Jugend überprüft, und nach kurzer Zeit konnte ein neuer Vorstand, der aus Josef Krall und den Abteilungsleitern bestand, die Geschicke der DJK tatkräftig in die Hand nehmen.

Die Hand- und Fußballmannschaften erhielten guten Nachwuchs. Eine Leichtathletikabteilung wurde aufgebaut und aus den Jüngsten wurden sogar Turnriegen aufgestellt. Während bei den Hand- und Fußballern die Mannschaften sichunter Anleitung der Spielführer selbst trainierten, übernahm Karl Müller die Turnriegen und mit Georg Engels zusammen die Leichtathleten, die sich aus den Hand- und Fußballmannschaften rekrutierten.


1. Jugend-Handballmannschaft 1927/28 (Bezirksmeister im Handball und im Waldlauf

Die 1. Jugend-Handballmannschaft war auch 1928 sehr erfolgreich. Von den in der Saar-Zeitung in diesem Jahr erwähnten 18 Spielen wurden 6 Spiele gewonnen und Spiel verloren; ein Spiel endete unentschieden. Ostern 1928 brachte für die Handballabteilung ein besonderes Ereignis. Die DJK Pfalzel war mit einer 1. Mannschaft und einer Jugend-Mannschaft für zwei Tage bei den Rodener DJK-lern zu Gast. Über Jahre hinaus fanden diese Begegnungen teils in Roden, teils in Pfalzel statt, und alle heute noch lebenden ehemaligen DJK-ler denken gerne und mit Freuden an diese Stunden mit den damals reichsdeutschen Brüdern.

Die 1.Jugend-Handballmannschaft schaffte im Jahre 1928 die Bezirksmeisterschaften der DJK. Das war für die aufstrebende DJK ein großer Erfolg.

Die in die Gauklasse aufgestiegene 1. Mannschaft konnte in einem Freundschaftsspiel gegen die 1. Mannschaft der Sportfreunde Roden mit 1:0 Sieger bleiben. Von den in der Saar-Zeitung im Jahre 1930 aufgezeichneten 10 Spielen in der Gauklasse wurden 4 gewonnen, 4 verloren und 2 Spiele endeten unentschieden. Die 1. Jugendmannschaft scheiterte im Entscheidungsspiel um die Meisterschaft gegen die 1.Jugend der DJK Ensdorf auf dem neutralen Platz in Fraulautern mit 2:3 Toren.



Jugendmannschaften 1929


Jugendmannschaften 1929


DJK und KJG 1929

Unsere Leichtathleten waren 1930 ebenfalls gut in Form. Beim Leichtathletikkampf am 17.08.1930 in Ensdorf anläßlich des 10-jährigen Stiftungsfestes der DJK im Bezirk Saar 2 belegten im 400-m Lauf Georg Engels mit 1:03,7 Min., Paul Albert mit 1:04,3 Min. und Matthias Görg mit 1:07,0 Min. die ersten drei Plätze. Bei den Anfängern-Hochsprung übersprang Georg Engels 1,45 m und belegte somit den 3. Platz. Peter Hafner konnte im Speerwerfen in der Anfängergruppe mit 30,70 m auf Platz 2 kommen. Im Dreikampf Jugend 2 wurde Paul Albert mit 82 Punkten 3. Die 4 x 100 m-Staffel Jugend 2 liefen die Rodener in 56,8 Sek. Und wurden somit Zweiter.


Kaplan Brands und seine Mannschaft

Im September 1930 hatte sich die 1.Fußballmannschaft neu formiert und konnte mit dem Spiel am 14.12.1930 durch einen 8:1 Sieg über Überherrn ungeschlagen Meister werden. Am Ende des Jahres 1930 gab es in der DJK Roden 8 Handballmannschaften, 2 Fußballmannschaften, 1 Fechtriege, 1 Turnabteilung und 1 Leichtathletikabteilung.

Auch im Jahre 1931 konnte die DJK Roden in allen Abteilungen gute Erfolge verzeichnen. Wenn auch keine Spitzenleistungen zu verbuchen waren, so verrieten die Erfolge doch, daß gute Breitenarbeit geleistet wurde. Zu erwähnen sind auch hier wieder die Begegnungen zu Ostern und Pfingsten mit den Mannschaften aus Kürenz. Durch diese Begegnungen wurden aus dem Saargebiet die Verbindungen mit den Brüdern im Reichsgebiet geknüpft. Und das sollte ja auch eine Aufgabe der DJK sein.


1. Gaumannschaft-Handball 1931

In der Handballabteilung gab es in diesem Jahr einen kleinen Rückschlag. Unsere 1. Handballmannschaft, die in die Gauklasse aufgestiegen war, belegte in dieser Klasse nur den 5. Platz. Bedingt war dieser Leistungsabfall durch eine Schwächung der Mannschaft, denn 4 Spieler gingen mit einem Schlag der Mannschaft verloren.


2.Handballmannschaft 1931

Die zielstrebige Arbeit brachte auch in den kommenden Monaten gute Erfolge. Die 1.Herrenmannschaft konnte sich trotz der jungen Spieler ganz gut behaupten.

Die 1. Fußballmannschaft konnte sich in der 1. Gauklasse gut durchsetzen. Die Leichtathleten, die wie schon früher erwähnt aus den Hand- und Fußballmannschaften rekrutierten, waren auch 1932 wieder sehr aktiv. Erfolgreichste Leichtathleten waren auch in diesem Jahr wieder Georg Engels und Paul Albert. Unsere Fechter, siehe eigenen Bericht, nahmen am Reichstreffen der DJK in Dortmund sowie an den ersten reichsoffenen Mannschaftskämpfen der Fechter in Mainz teil. Herr Levacher, der Vorsitzende der Rodener DJK, wurde im Juni zum neuen Handballwart im Bezirk Saar 2 gewählt.

Festzuhalten wäre zunächst der geistliche Wechsel in der DJK Roden. Mit dem 27.02.1933 wurde Kaplan Brands nach Ottweiler versetzt. Bereits am 28.02.1933 übernahm der damalige Kaplan Wilhelm Kornelius, jetzt Pastor in Berus, die Betreuung der DJK. Die von Kaplan Brands sehr gut aufgebaute DJK wurde von dem neuen Seelsorger klug und geschickt weitergeführt, so daß sich der ganze Sportbetrieb harmonisch und plangerecht abwickeln konnte. In guter Zusammenarbeit mit der Vereinsführung wurden die neuen Wege durchdacht, die in der Zukunft für die DJK einzuschlagen waren. Denn es zeigte sich schon Anfang 1933 ab, daß in Zukunft die DJK schwerer zu kämpfen habe als zuvor. Es war auch zu erwarten, daß die DJK zahlenmäßig ihren Höhepunkt überschritten habe. Vielen Mitgliedern wurde jetzt so richtig klar, daß in der DJK der Sport nicht nur des Sportes wegen getrieben wurde, sondern daß der Sport einem höheren Zweck untergeordnet war. Wenn also zahlenmäßig und somit auch leistungsmäßig ein kleiner Rückgang bereits 1933 zu verzeichnen war, so lag das allein an den bestimmten Zeitumständen. Was an sportlicher Kraft verloren ging, das wurde auf geistigem Gebiet doppelt herausgeholt. Die Jugendkraftler schlossen sich in Kameradschaft und Treue enger zusammen, und man begann zu spüren, daß Einigkeit stark macht.

Die Leichtathleten legten auch im Jahre 933 wieder gute Leistungen vor. Wiederum waren es Georg Engels und Paul Albert, die in erster Linie die DJK Roden hervorragend vertraten. Ein großes sportliches Ereignis sollte das „Gauoffene Leichtehletiktreffen“ der DJK am 20.August 1933 in Roden werden. Leichtathleten der DJK Vorwärts Trier und Pfalzel waren mit am Start. Erstmals beteiligten sich auch 9 Aktive des MTV Germania Roden an den Kämpfen. Dankend wird in dem Bericht zu diesem fest erwähnt, daß der MTV Roden viele Kampfrichter zur Unterstützung der DJK zur Verfügung gestellt hatte, worin sich das gute Verhältnis zwischen der DJK und dem Turnverein zeigte. Georg Engels schnitt bei den Kämpfen wieder hervorragend ab. Er allein errang vier erste Preise und einen zweiten Preis. Paul Albert wurde im Dreikampf Jugend I Zweiter und im Weitsprung Anfängerklasse Dritter. Die Fechter führten am gleichen Tag anläßlich des Leichtathletiktreffens in Roden ein Turnier gegen die DJK Viernheim/Hessen durch.

Mit dem 20. September 1933 wurde die gesamte DJK in die Deutsche Sportgemeinschaft eingegliedert. Hierdurch ergab sich, daß die DJK-Mannschaften nicht mehr nur unter sich sondern auch mit den Mannschaften aller anderen Verbände spielten. Wie vielfach verlangt gab die DJK jedoch ihr Eigenleben nicht auf, sondern sie bestand als Verband weiter, um an ihrer Aufgabe weiterarbeiten zu können. Peter Schmitz aus der Fechtabteilung wurde im November 1933 Bezirksfechtwart in der DJK.

Die sportlichen Ereignisse im Jahre 1934 standen schon sehr im Zeichen des Abstimmungskampfes an der Saar. An Pfingsten 1934 hatten wir in Roden Gäste aus Hamm in Westfalen. Diese sportliche Begegnung war in erster Linie ein Bekenntnis zu unseren Brüdern im Deutschen Reich. Es sollte auch öffentlich unterstrichen werden, daß die DJK in den politischen Geschehen der damaligen Zeit – trotz der Machthaber des Dritten Reiches – klare Stellung für eine Rückkehr des Saargebietes nach Deutschland bezog. So war auch die Westfalenreise von 35 Rodener Jungmännern am 31. August mehr eine vaterländische als eine sportliche Angelegenheit. Daß Hamm auf Grund unseres Besuches zu Ehren der Gäste der Saar einen „Deutschen Abend“ veranstaltete, muß selbstverständlich erwähnt werden.

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