DJK Saarlouis-Roden

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100 Jahre DJK Roden
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Update: 03.10.2022
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100 Jahre DJK - Festkommers am 3. Oktober 2022



Willibald Lay, Urgestein der DJK Roden und „Vater“ ganzer Handball-Generationen, erhielt das Bundesverdienstkreuz.


Beim Festkommers der DJK Saarlouis-Roden anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens ist der Saal im Karl-Thiel-Haus am Tag der Deutschen Einheit voll besetzt. „Es ist so weit“, kündigt der DJK-Vorsitzende Thomas Kreuser am Rednerpult an. Wenig später erheben sich alle Besucher von ihren Sitzen, als sich Willibald Lay auf den Weg zur Bühne macht. Der 85-Jährige wirkt tief berührt, verdrückt ein kleines Tränchen, ehe er vom saarländischen Innenminister Reinhold Jost den Orden angelegt bekommt – das Bundesverdienstkreuz am Bande. Es wird seit 1951 als höchste Anerkennung an Menschen verliehen, die sich in besonderer Weise für die Bundesrepublik Deutschland verdient gemacht haben.

Lay, 1937 in Saarlouis geboren, begann 1950 mit dem Handball-Sport bei der DJK. „Er hat Zeit seines Lebens auch viele ehrenamtliche Aufgaben übernommen und sich in höchstem Maße für die Gesellschaft eingesetzt“, lobt Jost und ergänzt: „Willibald Lay ist ein Vorbild für alle Vereinsmitglieder und versteht es seit Jahrzehnten wie kein anderer, Kinder für den Handball-Sport zu begeistern.“ Viele derer, die Lay in seiner langen Zeit trainiert, entwickelt und geformt hat, sind an seinem besonderen Ehrentag vor Ort dabei.

Lay selbst dankt einer Person, „die mich schon über 60 Jahre meines Lebens begleitet hat: Meine Frau Brigitte, die es fertiggebracht hat, immer die Augen zuzudrücken, wenn ich mal wieder – und es waren unzählige Male – im Sinne des Handball-Sports unterwegs war“. Auch wenn er mal einen Tiefpunkt gehabt habe, sei sie es gewesen – zusammen mit den Kindern Monika und Christoph – die „es in 58 Jahren unserer Ehe immer wieder geschafft hat, mich aufzurichten“.

1963 machte Lay den Trainerschein und stieg als ehrenamtlicher Jugendleiter in die Vorstandsarbeit der DJK ein, an der er sich daraufhin stets in verschiedenen Funktionen beteiligte. 1967 gründete Lay mit weiteren Mitgliedern die Damen-Abteilung bei der DJK Roden, die auf große Erfolge blicken kann.

Seit 1970 trainiert Lay, der beruflich bis zu seiner Pensionierung für die Eisenbahn tätig war, ehrenamtlich Jugendmannschaften, speziell im Bereich der Minis, F- und E-Jugend. „Ich weiß, dass er auch heute mit über 80 Jahren noch vier bis fünf Mal pro Woche in der Halle steht. Der Spaß stand dabei immer im Vordergrund. Nicht das Müssen, sondern das selbst Wollen war für ihn wichtig und hat er gefördert“, sagt Jost in seiner Laudatio: „Dazu kommt das Phänomen, dass er es in all den Jahren geschafft hat, auch die Eltern zu begeistern und mitzunehmen, dass sie außerhalb des Spielfelds helfen.“

Auf dem Spielfeld hat Lay etlichen Nachwuchsakteuren zu großen Karrieren verholfen, zum Beispiel Ex-Nationalspieler Daniel Fontaine. „Ich empfinde große Freude, wenn ich daran denke, dass es viele meiner ehemaligen Kinder im Handball so weit gebracht haben, etwa in die Nationalmannschaft oder Bundesliga“, sagt Lay. Die Schattenseiten waren die Fälle, in denen junge und ambitionierte Nachwuchsspieler dem Verein den Rücken gekehrt haben. „Dann war ich immer ein wenig betrübt“, räumt er ein.

Der Tag der Deutschen Einheit war dagegen ein besonderer Ehrentag für ihn. Besonders erfreut zeigte sich Lay über das Saxophon-Ständchen eines Schuldirektors an einer der vielen Schulen im Landkreis Saarlouis, wo sich Lay in Handball-AGs oder bei Schulkooperationen sehr aktiv und erfolgreich einbrachte. Einen besonderen Dank richtete er an „zwei Männer, die leider nicht mehr unter uns weilen: Matthias Görg und Walter Recktenwald als ehemaliger Vorsitzender und Geschäftsführer. Sie waren über lange Jahre die Motoren des Vereins. Mir immer ein Vorbild in Haltung und Ausdauer. Ohne sie hätte ich nicht über 70 Jahre als Spieler und Trainer durchgehalten“, betonte Lay.



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