DJK Saarlouis-Roden Abteilung Tischtennis
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![]() 27. Drei-Königs-Turnier / 14. Bitburger-CupNachlese zu den einzelnen Konkurrenzen (Teil 2)
27. DKT Damen
Auch die Damenkonkurrenz mit den Vertreterinnen der Damenhochburg Fraulauterns und ihren Herausforderinnen aus der Pfalz und Nordrhein-Westfalens versprach eine sehr denkwürdige Konkurrenz zu werden und knüpfte in der Tat nahtlos an die hochkarätigen Begegnungen früherer Jahre an. Mit Katharina Michajlova vom Zweitligisten DJK Holsterhausen gewann eine aktuelle Mädchennationalspielerin, die sich im Finale gegen Kirsten Falk in vier Sätzen behaupten konnte. Mit einem bereits sehr entwickelten Aufschlag-Rückschlag-Spiel ausgestattet, mit viel Spielübersicht und mit überraschenden Aktionen, mit der sie die schnellen Beine von Kirsten immer wieder zu bezwingen vermochte, wurde sie vor einer allerdings starken Kontrahentin in vier Sätzen verdiente Siegerin bei den Damen. Das Halbfinale erreichten Elena Süs, eine der Nachwuchshoffnungen des starken Pfälzer Verbandes und Nikola Neu, die in einer sehr attraktiven Begegnung Kirsten Falk in vier Sätzen unterlag.
1. Katharina Michajlova (DJK Holsterhausen) 2. Kirsten Falk (TTSV Fraulautern) 3. Elena Süs (FC Queidersbach) 3. Nikola Neu (TTSV Fraulautern)
Viertelfinalistinnen - Filothea Papadopoulos (ATSV Saarbrücken) - Sabine Blau (TTSV Fraulautern) - Ann-Kathrin Renkes (DJK Elversberg) - Uschi Jakob (TTSV Fraulautern)
27. DKT Bitburger-Cup
Gleich mehrere Spitzendoppel kamen für einen möglichen Sieg in Frage und vor einer stattlichen Zuschauerkulisse wurde insgesamt ein Niveau erreicht, das dem des letzten Jahres, welches bislang der absolute Höhepunkt dieser Konkurrenz war, in nichts nachstand. Schon von der ersten Runde an gab es wirklich sehenswerte Auseinandersetzungen mit spektakulären Ballwechseln. Stanislav Horshkov und Stefan Schmitt gelang letztlich die Titelverteidigung, was ihnen aber sogar noch schwerer als im letzten Jahr gemacht wurde, da ihre Herausforderer Jörg Bitzigeio und Karim Kholki ihnen alles abverlangten und zeitweise wie die Sieger dieser Konkurrenz aussahen. So lagen sie im fünften Satz bereits mit 8:4 zurück, bevor sie sich ins Spiel zurück kämpften und mit 11:9 triumphierten. Eine weitere hochklassige Partie lieferten sich die späteren Sieger gegen die sehr stark eingeschätzte Kombination von Saarlandmeister Andreas Koch und dem saarländischen Ranglistendritten Christian Schleppi. Zwar war das Spiel in drei Sätzen beendet, aber in jedem Satz trennten die beiden Doppel am Ende nur zwei Punkte und es war nur eine Winzigkeit, die den Unterschied zwischen diesen beiden hochklassigen Paarungen ausmachte. In der anderen Hälfte mühte sich das Mündersbacher Spitzendoppel redlich, aber vergebens ihren Gegnern den Einzug ins Finale streitig zu machen, bekamen aber nie die starken Aufschläge von Jörg Bitzigeio in den Griff. Für eine große Überraschung und einen deutlichen Anstieg der Lautstärke sorgten Julien Pistorius und Pascal Naumann, die bis ins Viertelfinale vorgedrungen, Jörg Bitzigeio und Karim Kolki einen Satz abnehmen konnten. Ebenso sorgten Leo Stynen und Christof Steiner für Aufsehen, da sie nicht nur den Mündersbachern vier Sätze lang alles abverlangten, sondern auf ihrem Weg ins Viertelfinale die ebenfalls hoch gehandelten Jörg Raber und Oliver Thomas gar in drei Sätzen bezwingen konnten. Oliver Keiling nutzte an der Seite von Wener Hager das Doppel zum Aufwärmen für die A-Klasse, schlug mit diesem Necdet Demir und Manfred Jochem, musste sich aber dann in vier Sätzen Christian Schleppi und Andreas Koch geschlagen geben. Im Viertelfinale unterlagen Christoph Paulußen und Nico Lozar den späteren Siegern deutlich, kamen aber in den knappen und spannenden Spielen davor voll auf ihre Kosten, wo vor allem das Spiel von Daniel Sahner und seinen Partner Daniel Scholer mit zu den wirklich guten dieser Konkurrenz gehörten.
1. Stanislav Horshkov / Stefan Schmitt (SV 08 DJK Bous / TTV Nalbach) 2. Jörg Bitzigeio / Karim Kholki (WTTF Ramstein / TTC DJK Alemania Köln) 3. Christian Schleppi / Andreas Koch (TV 06 Limbach / TTF Besseringen) 3. Andreas Greb / Thomas Becker (TTC Mündersbach)
- Christoph Paulußen / Nico Lozar (ATSV Saarbrücken / TTV Niederlinxweiler) - Julien Pistorius / Pascal Naumann (TTV Schwalbach / SV Hasborn) - Oliver Keiling / Werner Hager (1. FC Saarbrücken / SSV Hargarten/Reimsbach) - Christof Steiner / Leo Stynen (DJK Dudweiler)
27. DKT Herren A
Kleine wmv-Datei für den Windwos Media Player: Seit den Bundesligazeiten des ATSV hat es kein solch gutes Starterfeld mehr gegeben, das an der Spitze sogar noch besser besetzt war, als im vergangenen Jahr, wo wir zahlreiche Spitzenakteure der Regionalliga begrüßen durften. Titelverteidiger Stanislav Horshkov gehörte natürlich wieder zum engen Favoritenkreis, aber sein Sieg gegen Jörg Bitzigeio, der in der 2. Bundesliga vorne spielt, war letztlich überraschend, wenn auch keineswegs unverdient. Letztlich erreichten die Spieler mit den besten Aufschlägen ins Finale. Dort gewann der ehemalige ukrainische Nationalspieler überraschend deutlich den ersten Satz, aber bereits im zweiten, den er ebenfalls knapp gewann, deutete sich eine Wende an. Immer besser stellte sich Jörg Bitzigeio, der sich aufgrund seiner ruhigen, sympathischen Art viele neue Freunde erwarb, auf die Aufschläge seines Kontrahenten ein, während dieser zunehmend unruhiger auf dessen Aufschlagspiel reagierte. Der dritte und vierte Satz ging dann auch aufgrund eines nahezu fehlerlosen Aufschlagspiels an den Zweitligaspieler, der zudem mit klugen Tempowechsel, gestützt auf ein gutes Defensivspiel und überraschenden Attacken seinen Gegner vor Rätsel stellte. Es spricht für beide Spieler, dass sie im fünften Satz sich womöglich noch steigerten. Stanislav Horshkov gestand, dass er sein bestmögliches Tischtennis an diesem Abend gespielt hätte. Er lag zu Beginn des Satzes schnell zurück und beim Stand von 6:2 sprach alles für Jörg Bitzigeio. Doch sein Gegner steigerte sich als es darauf ankam noch einmal, kam mit riskanten Aufschlägen und starkem, beidseitigen Topspinspiel nochmals ins Spiel zurück und schaffte beim 8:8 den Ausgleich. Mit sehenswerten Abwehrbällen und immer im Versuch selbst die Initiative zu ergreifen, wehrte sich Jörg Bitzigeio heftig gegen die Niederlage, aber am Ende gewann Stanislav Horshkov jubelnd mit 11:9 den fünften Satz.
Auch die anderen Akteure sollen nicht vergessen sein. Gab es doch bereits im Achtelfinale Spiele, die völlig zurecht die Aufmerksamkeit des zahlreichen Publikums fesselten. David Stößer aus dem badischen Ottenau gelang ein prachtvolles Spiel gegen Oliver Keiling, gegen den er mit harten Schmetterbällen immer wieder zu punkten vermochte und sich erst nach vier starken Durchgängen aus dem Turnier verabschiedete. Ebenfalls eine überaus starke Vorstellung gab Oliver Thomas, der Thomas Becker aus Mündersbach in fünf Sätzen aus dem Turnier warf, wobei beide Spieler mit ihrem attraktivem Spiel den Beifall der Zuschauer bekamen. Auch Andreas Greb musste alles zeigen, bevor er gegen Karim Kholki in fünf Sätzen erfolgreich war und für Jörg Raber war es keineswegs ein leichtes Spiel gegen Nico Lozar, dessen harte Topspins ihm an diesem Abend viele Punkte brachten . Die anderen Begegnungen gingen zwar deutlicher an die Favoriten, wobei sie aber keineswegs unterfordert wurden, aber aufgrund ihrer Klasse ihre Partien für sich entschieden und ihre Gegner dies sicherlich als sehr gute Vorbereitung auf die anstehende Saison genommen haben. Alle Viertelfinalpaarungen waren so hochklassig, dass sie in anderen Jahren durchaus auch als Endspiele hätten gelten können. Zwar hatte Jörg Raber nach eigener Aussage keine Chance gegen Jörg Bitzigeio, dessen Aufschläge er zu keiner Zeit richtig lesen konnte, aber er zog sich sehr achtbar aus der Affäre. Das spektakulärste Spiel dieses Abends lieferten sich Andreas Koch und Andreas Greb. Hier trafen zwei Spieler mit einem überaus attraktivem Offensivspiel aufeinander, deren unterschiedliche Stärken ihnen immer wieder zu sehenswerten Punkten verhalfen und das Publikum mitriss. Mit ständig wechselnden Führungen lieferten sie sich bis in die Verlängerung des fünften Satzes Ballwechsel, wie sie keineswegs alltäglich sind. Ein um das andere Mal punktete der Saarlandmeister mit seiner starken Vorhand und auch die druckvolle Rückrand über dem Tisch hat er in der letzten Zeit nochmals verbessern können, dazu erlief er selbst die auf große Winkel gespielten, schnellen Topspinbälle von Andreas Greb, die dieser sowohl mit der Vorhand als auch mit der Rückhand zu spielen weiß. Völlig zu Recht hatte er in diesem Spiel mehrere Matchbälle, aber gerade in dieser Phase spielte Andreas Greb seine besten Bälle. Mit höchsten Risiko und beeindruckender Sicherheit wagte dieser Bälle, die selbst der amtierende Saarlandmeister nicht mehr zu erreichten vermochte und gewann den Entscheidungssatz mit 16:14. Zwar einseitig, aber ebenfalls auf gutem Niveau verlief das Spiel von Christian Schleppi gegen Stanislav Horshkov. Gegen das druckvolle Spiel seines Kontrahenten vermochte Christian seine eigenen Stärken nicht recht zur Entfaltung zu bringen und musste einfach dessen Überlegenheit anerkennen. Oliver Thomas hätte in seiner Begegnung gegen Oliver Keiling einen Satz verdient gehabt. Man merkte beiden Spielern an, dass sie sich gut kennen und der Außenseiter vermochte sich mit einigen starken Ballwechsel i Szene zu setzen. Oliver Keiling gewann das Spiel verdient, aber es war schön zu sehen, dass Oliver Thomas wieder an die Form früherer Jahre anknüpfen konnte. Beide Halbfinalspiele verliefen dann einseitiger als viele das zuvor angenommen hatten. Die starken Aufschläge und die Tempowechsel seines Gegners verhinderten sehr effektiv, dass Andreas Greb gegen Jörg Bitzigeio zu seinem druckvollem Angriffspiel fand und dessen klarer Sieg ging völlig in Ordnung. Das zweite Halbfinale war von vorneherein noch ausgeglichener erwartet worden, spielte Oliver Keiling bislang doch eine sehr erfolgreiche Zweitligarunde und auch Titelverteidiger Stanislav Horshkov zeigte als einer der Spitzenspieler der Regionalliga vorne, wozu er imstande ist. Doch mit seinen starken Aufschlägen verschaffte sich der Ukrainer zahlreiche Punkte und kam so zu einem unerwartet deutlichem Erfolg.
Zwei wirklich schöne Turniertage gingen damit zu Ende und wieder einmal waren zahlreiche Tischtennisfreunde als Besucher oder aktive Teilnehmer bei uns zu Gast für deren Kommen wir uns herzlich bedanken.
1. Stanislav Horshkov (SV 08 DJK Bous) 2. Jörg Bitzigeio (WTTF Ramstein) 3. Oliver Keiling (1. FC Saarbrücken) 3. Andreas Greb (TTC Mündersbach)
Viertelfinalisten - Christian Schleppi (TV 06 Limbach) - Jörg Raber (SV RW Hasborn) - Andreas Koch (TTF Besseringen) - Oliver Thomas (SV RW Hasborn)
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