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Rückblick aufs 32.DKT - Nachlese Teil 3
Thomas Jungmann erstmalig Sieger
Der Spruch des Turniers kam von Christian Hinke. Nachdem
Oliver Bastian das Finale verloren hatte, meinte er trocken,
jetzt bliebe er auch weiterhin einziger zweifacher
Titelträger. Man muss einfach den Männern aus black forest
ein großes Kapitel in der Geschichte unseres Vorgabeturniers
zubilligen, was wir auch immer wieder gerne machen. Thomas
reiht sich jedenfalls nahtlos in die Reihe toller
Titelträger ein.
Auch wenn es die Gruppenphase sicherlich auch verdient
hätte, näher darauf einzugehen, macht die schiere Zahl der
Gruppen das leider unmöglich, weswgen wir uns auf die
Hauptrunde der besten 32 konzentrieren. Von Rang 2 bis 6 war
alles vertreten, wobei trotz der Vorgabe es von Rang 6
niemand ins Hauptfeld schaffte. So war das Feld zwar
ausgeglichener, aber neben der eigen Spielstärke sollte auch
die Widerstandsfähigkeit gegen Müdigkeit und das ein oder
andere Bierchen ein nicht zu unterschätzender Faktor sein.
Zu den prominentesten Opfern der ersten Runde zählten
jedenfalls: Siegmar Mathieu, Mathias Knopf, Tobias Becker
und der bei uns immer gern gesehen Rouven Christmann.
In der nächsten Runde beendete Thomas Jungmann den Traum von
Werner Hager, doch auch einmal das Vorgabeturnier zu
gewinnen, Nico Schmitt setzte sich gegen
Tobias-Becker-Bezwingerin Sabine Müller durch und Karsten
Kretzer überwand auch den Vorsprung des starken Claudio
Calgagno. Mit Robert Schlett zeigte ein weiterer
Oberdreeser, dass er gut mit dabei war und für Friedel
Becker scheint ein solches Turnir wie gemalt zu sein. In
Runde zwei der Hauptrunde kamen Christians Hinke Vorteile
bei einem solchen Turnier noch nicht voll zu tragen, aber
Patrick Erden spielte auch wirklich stark und gewann im
Entscheidungssatz gegen den Rekordsieger. Auch Oliver
Bastian deutete mit seinem Sieg über Torsten Stief an, dass
mit ihm wieder gerechnet werden musste.
Im Viertelfinale marschierten die beiden jungen Oberdreeser
Karsten und Robert unaufhaltsam ins Halbfinale. Karsten
gewann gegen Nico Schmitt und Robert bezwang Kämpferherz
Friedel. Um am Vorgabeturnier mitwirken zu können, hatte
Jens Puschof sogar auf die Jungenkonkurrenz verzichtet. Nach
zwei harten Fünfsatzspielen war erst im Viertelfinale gegen
niemand Geringeres als Thomas Jungmann Schluss. Ein weiterer
Hammer war die Begegnung zwischen Patrick Erden und Oliver
Bastian. Doch trotz Patricks couragiertem Spiel behielt
Oliver die Oberhand. Oliver hätte wahrscheinlich dann die
besten Chancen gegen Timo Boll zu gewinnen, wenn man ihn
nachts um zwei wecken würde und dem Timo einen kleinen
Vorsprung geben würde.
Zweimal Oberdrees gegen zwei der besten saarländischen
Vorgabespieler hieß es dann im Halbfinale. Beidemale
gewannen die Saarländer, aber was für eine Bereicherung
waren Karsten und Robert für diese Konkurrenz!
Huh, wie gesagt, Christian Hinke zitterte um seinen Rekord.
Immerhin war Oliver der Endspielgegner von Thomas. Doch das
geheimnisvolle Etwas, das einen Schwarzenholzer mitten in
der Nacht zu Höchstleistungen befähigt, war mit ihm und so
musste Oliver seinen Traum vom zweiten Titelgewinn begraben
... vorerst.
1. Thomas Jungmann (TTC Schwarzenholz)
2. Oliver Bastian (TTC Wehrden)
3. Karsten Kretzer (TURA Oberdrees)
3. Robert Schlett (TURA Oberdrees)
Patrick zum Zweiten
Viele Langnoppis stöhnen ja unter der neuen Regel und kein
Zweifel, damit wurden die langen Noppen erheblich
entschärft. Doch noch immer kann man damit erfolgreich sein
und dafür ist Patrick selbst der beste Beweis.
32. DKT Herren C
Insgesamt ändert sich die Klasse ein wenig. Gestandene
Matadore, seit vielen Jahren hier erfolgreich, müssen dem
Alter Tribut zollen und Jüngere rücken nach. Doch der jetzt
zweifache Sieger der Herren C wird noch etliche Jahre hier
ganz vorne mitspielen können. Zu der jüngeren Garde darf
sich aber noch David Schub von den DJK-Kameraden aus
Rastpfuhl zählen, der sich berechtige Chancen auf den
Titelgewinn ausrechnen durfte und erst im Halbfinale dem
späteren Sieger gratulieren musste.
Ganz sicher zählen Pacal Büttner und Sebastian Schue dazu,
die trotz ihres jugendlichen Alters stark aufspielten und
sich im Halbfinale ein spannendes Match lieferten, das
Pascal gewann.
Sein Satzgewinn im Finale war weit mehr als ein Ehrenpunkt.
Wenn er sich weiter so entwickelt, dann kann er wohl
demnächst nicht mehr in der C-Klasse starten.
Doch auch Manfred Wiro bewies, dass er nichts verlernt hatte
und kam ebenso ins Viertelfinale wie der Franzose Fidelio
Klein, der erstmals bei uns startete.
In der unteren Hälfte spielte Michael Frak groß auf, bezwang
Werner Hager und ihm glückte die Revanche gegen Bodo bevor
er dann im Viertelfinale an Sebastian knapp im fünften Satz
unterlag. Auch Dominic Holz spielte sich bis ins
Viertelfinale vor und erst nach vier schwer umkämpften
Sätzen hatte Pascal ein reines Heusweiler Halbfinale
verhindert.
Eine gelungene Konkurrenz mit Spielern aller Couleur, schöne
Begegnungen und einem würdigen Sieger. Tischtennisherz was
willst du mehr!
1. Patrick Philippi (TuS Neunkirchen)
2. Pascal Büttner (TURA Oberdrees)
3. David Schub (DJK Rastpfuhl)
3. Sebastian Schue (DJK Heusweiler)
Volker siegt über starke Konkurrenz
In einem sehr starken Feld gab es so mancherlei
Überraschungen, aber viele der als sehr stark eingeschätzten
Spieler setzten sich letztlich auch durch. Wo es nicht
klappte, lag es einfach daran, dass so viele starke Leute
dabei waren, die eben nicht alle gesetzt werden konnten und
dann frühzeitig aufeinander trafen. Man darf ruhigen
Gewissens behaupten, dass die B-Klasse in diesem Jahr so
stark wie selten war.
Auf seinem Weg ins Halbfinale musste Volker schon in der
ersten Runde gegen Dominic Holz aus Heusweiler einen Satz
abgeben, unter den besten 16 gegen den starken Tobias Walch
gingen die ersten beiden Sätze erst in der Verlängerung an
ihn und im Viertelfinale wurden dann ein starker Markus
Heintz bezwungen.
Überraschungshalbfinalist Daniel Jochem kam mit sehr
gefälligen Leistungen daher. Gegen den erfahrenen Heinz
Zimmer lag er schon hinten, wusste sich dann aber in der
Verlängerung des Entscheidungssatzes durchzusetzen. Dieser
hatte zuvor einen so guten Mann wie Kai Werner bezwungen,
durfte also zumindest mit seiner Leistung durchaus zufrieden
sein. Auch Christian Servet fand gegen Daniel kein Rezept,
hatte aber gleichfalls mit Siegen über den Franzosen Fidelio
Klein und Andreas Bieg bewiesen, dass er gut aufgelegt war.
Im Viertelfinale wartete dann Christoph Schumacher, der bis
dahin mit klaren Erfolgen, besonders gegen den guten Patrick
Erden unterstrichen hatte, dass seine Halbfinalsetzung
berechtigt war. Doch hier war Daniel klar überlegen und zog
verdient ins Halbfinale ein. In einem Viersatzspiel stellte
er Volker zwar durchaus vor Probleme, doch wusste dieser sie
letztlich zu lösen.
In der anderen Hälfte musste sich Mathias Knopf sogar noch
deutlich mehr mühen, um das Finale zu erreichen. In der
dritten Runde gab er gegen Christian Hinke den ersten Satz
ab und konnte sich erst in der Verlängerung des fünften
Satzes gegen den unverwüstlichen Manfred Jochum durchsetzen,
der zuvor Daniel Loiseleux überraschend sicher beherrscht
hatte. Im Halbfinale wartete dann Thomas Jungmann, der
seinerseits mit Jürgen Braun und David Schub Beachtliches
leisten musste, um überhaupt dorthin zu gelangen. Es wurde
ein rassiges Match über die volle Distanz, was alles
beinhaltete, weswegen wir unseren Sport so lieben.
Auch das Finale ging über fünf Sätze und wer im TV gesehen
hatte, wie sehr sich Volker über seinen Sieg freute, der
kann die starke Leistung von Mathias zumindest erahnen. Da
beide Spieler nicht zu den Emotionslosesten gehören, war
neben der Spannung auch der Unterhaltungswert hoch. Feines
Endspiel, tolle Spiele davor, es war ein Fest!
1. Volker Schramm (TTF Besserigen)
2. Mathias Knopf (TTC Altenwald)
3. Daniel Jochem (VfB Theley)
3. Thomas Jungmann (TTC Schwarzenholz)
32. DKT Herren A
 Stanislav nicht zu toppen
Bereits zum vierten Male ging der Titel der Herren A-Klassen
an Stanislav. Auch wenn das Feld dahinter recht ausgeglichen
war, darf man sagen, er war der deutlich stärkste Spieler.
Pascal, sein Finalgegner bewies, welch große Fortschritte er
in den letzten Jahren gemacht hat und konnte ihm, wie in der
Runde zuvor auch Matthias Knopf, einen Satz abtrotzen, mehr
war aber nicht drin. Für Volker war es mit dem dritten Platz
in der A-Konkurrenz ein wirklich tolles Turnier und er hat
damit einen festen Platz in den Analen des DKTs sicher.
Sämtliche Viertelfinalisten könnetn auch in der Oberliga
spielen, da verwischt der Unterschied zwischen der
Saarlandliga und der höherne Liga. Den Besten der
Saarlandliga wäre auch in der Oberliga vorne ein positives
Abschneiden gewiss.
So schlug Kai Werner auf dem Weg ins Viertelfinale den in
der Oberliga so groß aufspielenden Daniel Gissel, Tobias
Walch bezwang u. a. Patrick Erden, Marco Schmitt war gegen
Sascha Treinen erfolgreich und Markus Heintz konnte mit
Jürgen Braun und Christian Hinke gleich zwei prominente
Turniersieger bezwingen.
Das machte Lust auf mehr, die Rückrunde kann kommen, da
dürften die oben genannten gut gerüstet sein.
1. Stanislav Horshkov (TTF Besseringen)
2. Pascal Naumann (TTF Besseringen )
3. Matthias Knopf (TTC Altenwald)
3. Volker Schramm (TTF Besseringen)
32. DKT Damen
Sahnehäubchen für Elena Süs
Es war nicht der erste Titelgewinn für Elena. Schon bei den
Schülerinnen gelang es ihr, sich in die Siegerliste
einzutragen. Seitdem mag sie es bezüglich Tischtennis etwas
ruhiger hat angehen lassen, aber dass die Grundlage stimmt,
konnte sie mit ihrem Erfolg deutlich untermauern.
In den Gruppen setzten sich die Favoritinnen durch.
Lediglich in der wohl ausgeglichensten und somit
spannendsten Gruppe 4 war es lange offen, wer den Einzug
schaffen würde und wennn am Ende auch Uschi Jakob vor Sabine
Blau beide verdient weiter kamen, so hatten doch auch Sabine
Müller, Francine Klein und Julia Hermann ihre Chancen.
Im Viertelfinale dann ein Novum bei diesem Turnier. Alle
Gruppenersten setzten sich auch durch und zogen ins
Halbfinale ein. Dabei waren Nikola und Elena gegen Sabine
und Désirée in drei Sätzen erfolgreich. Uschi benötigte
gegen eine imponierend aufspielende Fabienne die volle
Distanz und wäre im vierten Satz fast ausgeschieden und auch
Ann-Katrin fiel es gar nicht so leicht, bis sie Sabine Braun
in vier Sätzen schlagen konnte.
Beide Halbfinalspiele hatten es dann in sich. Uschi spielte
toll mit und Ann-Katrin musste sich wirklich strecken, um
auch hier in vier Sätzen erfolgreich zu sein. Auch bei Uschi
bleibt nur zu sagen, wer ein Leben lang so tolles
Tischtennis spielt, der hat sein Hobby wirklich gefunden.
Etwas überraschend verhinderte Elena durch ihren
Fünfsatzsieg über Nikola die Neuauflage des letztjährigen
Endspieles. Nikola gelang es einfach nicht, sich auf ihr
Spiel einzustellen und Elena hatte immer wieder etwas
Überraschendes auf Lager, mit dem sie punkten konnte und zog
letztlich verdient ins Finale ein.
Ihre gute Form stellte sie dann auch gegen Ann-Katrin unter
Beweis und so gelang ihr in einem gutklassigen Spiel ein
schöner Sieg und der erstmalige Gewinn unserer
Damenkonkurrenz.
Die Siegerehrung wurde begleitet vom Staatssekretär des Ministeriums für Inneres und Europaangelegenheiten, Herrn Gerorg Jungmann.
1. Elena Süs (TTC Queidersbach)
2. Ann-Katrin Renkes (TTSV Fraulautern)
3. Nikola Neu (TTSV Fraulautern)
3. Uschi Jakob (TTSV Fraulautern)
32. DKT Bitburger-Cup
Stanislav und Pascal Cup-Gewinner
Fast unbeirrt zogen die Finalisten der A-.Klasse ihre
Kreise. Fast unbeirrt? Ja, denn im Achtelfinale hatten David
Schub und Jens Roth ihren Spaß, lagen zwei Sätze vorn, um
dann die Riesenüberraschung letztlich doch nicht ganz zu
schaffen. Es hätte eine der Geschichten werden können, an
denen der Bitburger-Cup so reich ist.
An der Klasse der beiden Sieger gab es keinerlei Zweifel.
Sie beherrschten ansonsten die Konkurrenz eindeutig, doch
glücklicherweise haben gerade auch in Doppelbegegnungen die
Außenseiter ihre Chance.
Die Setzungen versprachen fast ausnahmslos spätestens im
Achtelfinale sehr interessante, ausgeglichene Partien und
natürlich gab es auch schon davor Begegnungen, bei denen die
jeweiligen Fans einige Hochs und Tiefs durchlebten.
Die Konzer-Kombination Nico Schmitt und Sebastian Klimasch
beispielsweise schaltete auf ihrem Weg ins Halbfinale
jeweils in fünf Sätzen zwei gesetzte Doppel aus. Da ging es
hoch her und es gab jede Menge spannende Momente.
Nikola Neu und Ann-Katrin Renkes konnten ihren
Halbfinalerfolg aus dem Vorjahr nicht wiederholen.
Traditionell dürfen reine Damendoppel sich ihre Position
nach der Auslosung aussuchen, was häufig für Entsetzen bei
den männlichen Gegnern gesorgt hat. Doch diesmal erwiesen
sich Tobias Walch und Kai Werner dagegen gewappnet.
Diese spielten sich dann auch bis ins Viertelfinale vor,
schlugen auch Dirk Lion und Daniel Treinen und scheiterten
nur knapp an den beiden Konzern.
Die beiden späteren Vizemeister Daniel Gissel und Fabian
Freytag belegen, dass so allmählich doch ein
Generationenwechsel stattfindet. Im Halbfinale wussten sie
sich durchzusetzen und auch im Finale spielten konnten sie
mitspielen. Davor warfen sie Daniel Stucky und Markus Heintz
aus dem Rennen, die zuvor einen glanzvollen Erfolg über
Volker Schramm und Matthias Knopf feiern durften.
Ebenfalls gut in Szene setzen konnten sich Matthias und
Andreas Bieg, die gegen Daniel Jochem und Patrick Philippi
bewiesen, dass man in Rimlingen gegen Material zu spielen
lernt. Gegen die späteren Sieger hielten sie gut mit, hatten
aber damit auch das denkbar schwerste Viertelfinale
erwischt. Auch Christian Hinke und Thomas Jungmann mussten
eine Runde weiter anerkennen, dass Pascal und Stanisilav
einfach zu gut waren. Davor hatten sie aber schöne Erfolge
über Patrick Erden und Jürgen Braun sowie die hoch
eingeschätzten Sascha Treinen und Oliver Bastian feiern
dürfen.
Würdige Sieger, spannenden Runden und überraschende
Ergebnisse; der Bitburger-Cup war wieder einmal etwas ganz
Besonderes und unsere großen Doppelkonkurrenzen bescheren ja
gleich 16 Spielern so etwas wie ein Dankeschön. Das möchten
wir hier noch einmal aufgreifen und bedanken uns bei allen,
die uns tatkräftig unterstützt haben, allen unseren
Sponsoren und Förderern, ohne die so ein Turnier nicht
durchzuführen wäre, unseren treuen Besuchern, von denen
einige von Anfang an dabei waren und auch all denjenigen,
die neu dazu gekommen sind. Unser Sport hat so viel zu
bieten, was sich Jahr für Jahr besonders auf dem
Dreiköngisturnier zeigt.
1. Pascal Naumann / Stanislav Horshkov (TTV Besserigen)
2. Daniel Gissel / Fabian Freytag (TTC Wehrden / ATSV
Saarbrücken)
3. Thomas Jungmann / Christian Hinke (TTC Schwarzenholz)
3. Nico Schmitt / Sebastian Klimasch (TTF Konz)
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